Tim Weichelt: "Eine Erklärung für den Blackout gibt es nicht"

Herr Weichelt, wie haben Sie nach dieser Pleite geschlafen?

Tim WEICHELT Nicht besonders gut. Wir wollten unbedingt den ersten Heimsieg, dementsprechend enttäuscht ist man natürlich nach dieser deutlichen Niederlage.

Hatten Sie persönlich vor dieser Partie schon jemals innerhalb von elf Minuten vier Gegentore eingeschenkt bekommen?

WEICHELT Ich kann mich nicht daran erinnern. Ich hoffe auch, dass es das letzte Mal war.

Wie ist der Blackout zu Beginn der zweiten Halbzeit zu erklären?

WEICHELT Eine Erklärung gibt es dafür nicht. Es war wohl eine Mischung aus individuellen Ungenauigkeiten, fehlender Handlungsschnelligkeit und natürlichder brutalen Klasse von Torjäger Oguz Ayan. Wir müssen aus diesem Spiel mitnehmen, dass man bei Stürmern mit dieser Qualität in der Nähe des Sechzehners eher den Mann als den Raum decken muss.

Gibt’s weitere Lehren, die die Mannschaft aus dieser entscheidenden Phase mit vier Gegentreffern ziehen sollte?

WEICHELT Zusammenfassend muss man sagen, dass wir in den ersten vier Spielen neben den Achtungserfolgen in St. Tönis und Velbert viel Lehrgeld bezahlt haben. Sei es die Qualität bei Standards oder in den Phasen, in denen man nicht hundert Prozent wach war und sofort bestraft wurde. Wir werden weiter an uns arbeiten. Und dann bin ich mir sicher, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis wir den ersten Dreier einfahren.

Andre Egink führte das Gespräch.