"Team funktioniert" - Tabellenletzter Söflingen bereit für Rückrunde

Die TSG Söflingen liegt hinter den eigenen Erwartungen zurück, so Bayer. In Bezug auf den bisherigen Saisonverlauf äußerte er sich: "Leider konnten wir die Ausfälle nicht so kompensieren, dass am Ende mehr Punkte dabei herausgekommen sind."

Trotz der Rückschläge ist Bayer mit der Entwicklung der Mannschaft zufrieden: "Wir haben sehr viele sehr junge Spieler, die entweder die erste oder die zweite Saison bei den Aktiven spielen. Mit deren Entwicklung sind wir sehr zufrieden."

Die Verletzungssituation verbessert sich jedoch, und Bayer zeigt sich optimistisch für die bevorstehende Vorbereitung: "Leider haben uns in der Vorrunde immer wieder unterschiedliche Spieler durch längere Ausfallzeiten gefehlt. Stand jetzt werden wir aber mit dem kompletten Kader in die Vorbereitung gehen können."

Auf die Frage nach den Zielen nach der Winterpause erklärt Bayer: "Wieder zu unserem Fußball zurückzufinden. Wir haben nichts mehr zu verlieren und können so ohne Druck auftreten, da außerhalb unserer Gruppe keiner mehr mit uns rechnet, sollte es uns helfen."

Ein Highlight in der Mannschaft sieht Bayer in der Teamarbeit und der top Trainingsbeteiligung über die gesamte Vorrunde. "Wenn man unsere Punktausbeute und den Tabellenstand anschaut, würde man denken, dass sich das auch im Training zeigt, was nicht der Fall ist. Das Team funktioniert."

Auf die Frage nach dem Meisterschaftsfavoriten äußert sich der Trainer: "Aus meiner Sicht die besten Karten für die Meisterschaft sehe ich beim TSV Neu-Ulm. Die drei Verfolger sind aber alle ernst zu nehmen, speziell der SC Türkgücü Ulm hat sich im Winter nochmals verstärkt und kann dort noch eine Überraschung schaffen." In Bezug auf den Abstieg betont er die Unsicherheit aufgrund möglicher Absteiger aus höheren Ligen.

Die Kabine der TSG Söflingen zeichnet sich durch Abwechslung im Musikgeschmack aus, wobei Bayer humorvoll anmerkt: "DJ ist immer wieder ein anderer, Musik kann man das aber nicht nennen ;-)"

Zum Abschluss äußert sich Bayer zur WFV-Reform mit der Reduzierung von 16 auf 12 Fußballbezirke: "Grundsätzlich glaube ich, dass es keine Alternative dazu gibt. Brutal ist es halt in diesem Jahr in der Bezirksliga, wenn dort von 14 Teams unter Umständen 6-7 absteigen."