Das Ende einer Ära: Nach 51 Jahren legte bei der Jahreshauptversammlung der SVG Weißenberg Manfred Schlaak das Amt des Schatzmeisters in jüngere Hände. Eigentlich nur für ein Jahr habe er sich 1973 überreden lassen, die Finanzen seines Heimatvereins zu führen, berichtete das Weißenberger Urgestein nach dem Ende seines letzten Kassenberichts.
Daraus sei dann mehr als ein halbes Jahrhundert geworden, erklärte der 79-Jährige. Besonders dankte er seiner Frau Hannelore, die ihm über all die Jahre den Rücken freigehalten habe. „Seiner SVG“ werde er auch weiterhin verbunden bleiben, so Schlaak, der mit viel Applaus verabschiedet wurde. Zum Nachfolger wurde der bisherige SVG-Hauptgeschäftsführer Andreas Hansen gewählt, auf dessen Position rückte Jens Winkelmann. Als Dank erhielt Schlaak von der SVG ein Vereinstrikot mit der Zahl 51. Zudem wurde als bleibendes Zeichen seines unermüdlichen Einsatzes der Platz am Eingang des heimischen Hubert-Schäfer-Sportparks zum „Manfred-Schlaak-Platz“ umbenannt. „Wo, wenn nicht neben dem Kassenhäuschen, könnte man besser die großen Verdienste, die sich Manfred Schlaak um die SVG erworben hat, für alle sichtbar dokumentieren“, so SVG-Vorsitzender Notker Becker. Grüße und Dankesworte von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst überbrachte der Neusser Landtagsabgeordnete Jörg Geerlings (CDU). Auch Meinolf Sprink, Vorsitzender des Stadtportverbandes Neuss, betonte das breit gefächerte Engagement des Geehrten.