2024-05-23T12:47:39.813Z

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Matthias Scholz (von links), Stefan Wimmer und Michael Kössler freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit beim SV Wendelskirchen.
Matthias Scholz (von links), Stefan Wimmer und Michael Kössler freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit beim SV Wendelskirchen. – Foto: Daniel Kadur

Trotz Abstieg: Wendelskirchen setzt weiter auf Trainerduo

Stefan Wimmer und Matthias Scholz sollen den Klub in der A-Klasse wieder in die Spur führen

Nach zwölf Jahren Kreisklasse muss der SV Wendelskirchen in der Saison 2022/23 wieder in der A-Klasse ran. Ein 0:3 in der Relegation gegen den SC Postau besiegelte den Abstieg des Klubs aus dem südwestlichen Landkreis Dingolfing-Landau. Dennoch hat der Verein bereits vor dem alles entscheidenden Relegationsmatch ein Zeichen der Kontinuität gesetzt und die Zusammenarbeit mit seinen beiden Trainern Stefan Wimmer (39) und Matthias Scholz (34) auf die kommende Spielzeit ausgeweitet.

Der langjährige Landesligakicker Wimmer war bereits in der Herbstrunde als Interimstrainer eingesprungen und hatte der Truppe neues Leben eingehaucht. In der Winterpause erhielt er auf der Trainerbank dann Verstärkung in Person von Scholz, der ebenfalls bereits höherklassige Stationen als Trainer vorweisen kann. Als Assistent von Johannes Viehbeck coachte er unter anderem die SpVgg Landshut in der Landesliga. Unter dem Duo gelang dem SVW mit einer Serie von fünf Spielen ohne Niederlage noch der Sprung auf den Relegationsplatz.

Bei den Rot-Schwarzen ist man daher mit der Arbeit der beiden zufrieden. Dementsprechend folgte noch vor dem Relegationsspiele gegen Postau die Bekanntgabe der Verlängerung. Ein Vertrauensbeweis und zugleich Wertschätzung er bisherigen Leistungen. "In den letzten Wochen der Saison sind wir als Mannschaft extrem zusammen gewachsen. Es macht unheimlich Spaß mit der Truppe zu arbeiten, zumal die Trainingsbeteiligung und Engagement sehr hoch sind. Das Zusammenspiel mit Matthias klappt hervorragend, denn wir beide ergänzen uns gut. Im Verein wurde ich schnell und gut aufgenommen. Daher war für mich die logische Konsequenz weiter zu machen, unabhängig davon welche Liga es sein wird", berichtet Wimmer.

Sein Pendant Scholz bläst ins gleiche Horn und man kann anhand seines Statements erkennen, dass es zwischen den beiden einfach passt. "Für mich ging es im Winter zurück zu meinem Heimatverein. Ich wollte dabei dem SVW als meinem Ausbildungsklub auch etwas zurückgeben. Für mich passt es zu meiner familiären und privaten Situation und auch sportlich ist die Aufgabe reizvoll. Einen Verein mit annähernd 40 jungen und aufstrebenden Spielern gibt es nicht mehr oft im Landkreis. Daher habe ich das Amt gerne angenommen und nun auch verlängert, zumal die Zusammenarbeit mit Stefan wirklich super funktioniert. Auch das Umfeld in Wendelskirchen ist hervorragend und mit durchschnittlich über 20 Spielern im Training kann man richtig gut arbeiten. Für mich geht es darum, dass der Verein auch weiterhin seinen Weg fortsetzt und langfristig ein Aushängeschild im Landkreis bleibt", meint der 33-Jährige.

Ebenfalls an Bord ist mit Michael Kössler ein Teammanager. Dieser soll als zusätzliche Unterstützung im Mannschaftsumfeld wirken. "Ich freue mich, wenn ich unseren beiden Trainern abseits des Rasens weiterhin unter die Arme greifen kann. Wir als Verein wollten unbedingt mit Stefan und Matthias weitermachen. Beide haben einen guten Draht zur Mannschaft und können unserer jungen Truppe weitere Impulse in deren Entwicklung geben", berichtet Kössler.

Aufrufe: 014.6.2022, 11:19 Uhr
Sebastian Strohmaier/twiAutor