Der gebürtige Niederbayer Christoph Maier aus Neufraunhofen im Landkreis Landshut hat in der abgelaufenen Saison in der Regionalliga Bayern mit Nachdruck auf sich aufmerksam machen können. Der 22-Jährige, der einen Großteil seiner fußballerischen Ausbildung im Nachwuchsbereich der SpVgg Landshut erhielt, erzielte für den SV Wacker Burghausen 13 Treffer in der Beletage des bayerischen Fußballs und weckte das Interesse anderer Klubs. Schon vor dem abschließenden Saisonspiel gegen den FC Pipinsried war klar, dass Maier die Salzachstädter verlassen würde. Wohin es den Offensivmann ziehen würde, war zu dem Zeitpunkt aber noch nicht sicher. Jetzt hat sich Maier aber entschieden: Er läuft künftig für den SSV Ulm 1846 auf. Der ehemalige Bundesligist, derzeit in der Regionalliga Südwest am Start, arbeitet unter professionellen Bedingungen, ähnlich wie in Bayern der 1. FC Schweinfurt 05.
Der SSV Ulm 1846 ist ein Verein mit großer Vergangenheit. In den 1980er Jahren waren die Spatzen insgesamt fünf Jahre in der zweiten Liga vertreten. Ende der 1990er Jahre sorgten die Donaustädter mit dem Durchmarsch von der damals drittklassigen Regionalliga Süd bis in die Bundesliga deutschlandweit für Furore. Die Gegenwart präsentiert sich weniger spektakulär. Seit Jahren versuchen die Ulmer der Viertklassigkeit zu entkommen. In der abgelaufenen Spielzeit scheiterte der SSV im Aufstiegsrennen zur dritten Liga knapp an Elversberg und musste sich am Ende mit dem Vizemeistertitel in der Regionalliga Südwest trösten.