2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Michael Donau

"Eine sehr schwere, aber die einzig ehrliche und faire Entscheidung"

Landesliga Nord +++ André Hoof stellt seinen Trainerposten bei Union Heyrothsberge im Sommer zur Verfügung

Für André Hoof geht im Sommer eine besondere Zeit zu Ende. Nach vier Spielzeiten verabschiedet sich der 43-Jährige aus privaten und beruflichen Gründen von der Trainerbank des Landesligisten SV Union Heyrothsberge. "Es war eine sehr schwere, aber die einzig ehrliche und faire Entscheidung für beide Seiten", sagt Hoof.

Dabei hatte der Übungsleiter vor einigen Wochen sogar schon mit der Planung für die Vorbereitung der neuen Saison begonnen. "Dabei ist mir aufgefallen, dass es viele sportliche und private Überschneidungen gibt", erzählt Hoof und ergänzt: "Ich könnte in der zweiten Jahreshälfte also nicht in dem Umfang Trainer sein, wie der Verein und ich selbst es gerne hätten." Zum FuPa-Profil:

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Darum hatte Hoof das Gespräch mit den Verantwortlichen gesucht - und ist im Austausch mit ihnen zum Ergebnis gekommen, seinen Posten im Sommer zur Verfügung zu stellen. "Ich kann von den Spielern keine Anwesenheit einfordern, wenn ich selbst nicht regelmäßig da bin", sagt Hoof. Mit seinem Netzwerk möchte er dem Landesligisten dennoch auch über den Sommer hinaus zur Verfügung stehen: "Ich bin auch noch in die Kaderplanung involviert, bis der neue Trainer feststeht und werde den Verein weiterhin zu 100 Prozent unterstützen, wie es nur geht."

Hoof blickt auf erfolgreiche Jahre zurück

Denn so viel ist sicher: Hoof und der SV Union gehen keinesfalls im Schlechten auseinander. Im Gegenteil: "Als Trainer kann man sich in diesem Club nur wohlfühlen", betont der 43-Jährige, der auf vier erfolgreiche Jahre in Heyrothsberge zurückblicken kann. "Wir haben eine tolle Entwicklung hingelegt, auf die wir und der gesamte Verein stolz sein können", sagt Hoof. Der fünfte Tabellenplatz, auf dem die Unioner vor dem Landesliga-Finale bei Meister Saxonia Tangermünde (12. Juni) stehen, sei die logische Folge. "Auch wenn vier Niederlagen in Folge das Bild in der zweiten Saisonhälfte etwas getrübt haben, haben wir als kleiner Verein aus dem Jerichower Land, bei dem keiner der Spieler auch nur einen Pfennig sieht, eine überragende Saison gespielt", befindet Hoof zufrieden. Und der scheidende Coach verspricht: "Als großer Fan der Mannschaft werde ich auch in der neuen Spielzeit regelmäßig dabei sein, wenn es der Terminplan zulässt."

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Aufrufe: 030.5.2022, 19:00 Uhr
Kevin GehringAutor