SV Meppen: Alipour möglicherweise neuer Trainer

Eine offizielle Bestätigung steht noch aus, doch Alipour wurde bereits am Montagabend in der Hänsch-Arena erwartet, um sich beim Spiel gegen Dynamo Dresden ein erstes Bild von der Mannschaft und der Situation in Meppen zu machen. Der 48-Jährige ist derzeit noch bei Rot-Weiß Koblenz in der Regionalliga unter Vertrag, jedoch nur bis zum Ende der laufenden Saison.

Alipour, der gebürtige Dortmunder, übernahm das Traineramt im vergangenen November. In 17 Spielen holte er lediglich 17 Punkte, was schließlich zum Abstieg aus der Regionalliga führte. Dagegen konnte Alipour bei seiner vorherigen Station, dem TSV Steinbach Haiger, beeindrucken. Zwischen Sommer 2019 und Dezember 2021 erreichte er in 92 Regionalliga-Spielen einen Punkteschnitt von 1,91. Zuvor war er für den Wuppertaler SV und den ASC 09 Dortmund tätig.

Middendorp hatte sich bisher nicht konkret zu seiner Zukunft geäußert. Sollte er tatsächlich als Sportchef fungieren, wird er laut dem Magazin "RevierSport" Unterstützung von Sportvorstand Heiner Beckmann und Geschäftsführer Ronald Maul erhalten. Der 64-Jährige kehrte im März aus Südafrika nach Deutschland zurück und trat die Nachfolge von Stefan Krämer beim SVM an. Trotz einer positiven Serie von zehn Punkten aus vier Spielen konnte er den Abstieg jedoch nicht verhindern. Die Hypothek der ersten 25 Spiele mit lediglich 20 Punkten erwies sich letztendlich als zu groß.

Middendorp soll nun bei Meppen einen Neuanfang in der Regionalliga initiieren. Es wird voraussichtlich zu einem großen Umbruch kommen, da laut der "Neuen Osnabrücker Zeitung" bislang nur Marek Janssen einen Vertrag für die vierte Liga hat. Allerdings haben Steffen Puttkammer und Erik Domaschke bereits angedeutet, dass sie sich einen Verbleib vorstellen können.