SV Helpenstein: Die „Remiskönige“ schlagen wieder zu

Dabei fand Helpenstein am Sonntag gegen den Tabellenzweiten aus Aachen zunächst gut ins Spiel und hatte schon in der 4. Minute durch Ibrahim Karpuz die Führung auf dem Fuß, der nach gutem Zuspiel von Kapitän Dominik Hahn den Ball aber übers Tor setzte. Mehr Glück hatte auf der Gegenseite dann die Eintracht, die in der 6. Minute auch überraschend in Führung ging. Angreifer Lucas Marso zog aus der Distanz einfach mal ab und sein abgefälschter Schuss flog an SV-Keeper Torben Fritsche vorbei unter die Latte, es hieß also 0:1 aus SVH-Sicht.

Keine Verunsicherung nach frühem Rückstand

Helpenstein war ob des frühen Rückstandes aber kaum verunsichert, suchte selbst immer wieder die Offensive. Meist von Kapitän Dominik Hahn und Aaron Allwicher angetrieben, kam man auch zu Abschlüssen, aber es fehlte die letzte Präzision. So in der 12. Minute nach einer Rechtsflanke von Allwicher, und in der 25. Minute durch Ibrahim Karpuz, der nach einem Lapsus von Verlautenheides Torwart Manuel David Bouzas Spors nur das Außennetz traf.

Wohl vorentschieden wäre die Partie wohl in der 40. Minute gewesen, als Eintrachts lauffreudiger Evgenij Lobanov in der 40. Minute frei vor Torben Fritsches Tor abschließen durfte, zum Glück für den SVH aber flach unten links vorbeizielte. So ging es also mit einem aus Helpensteiner Sicht sicher unglücklichen 0:1-Rückstand in die Halbzeitpause.

Aus der Kabine kamen die Gastgeber entschlossener zurück, gewillt das 0:1 unbedingt wettmachen zu wollen. Aber sie mussten auf der Hut sein, denn der Tabellenzweite setzte immer wieder Nadelstiche, blieb selbst brandgefährlich. So auch in der 59. Minute, als ein langer Seitenwechsel Außenspieler Jonas Ruegenberg erreichte, der aber nur den Pfosten traf. Dann schickte SV-Trainer Lehnen seinen bisher erfolgreichsten Torschützen Robin Jackels aufs Feld, der mal gleich für noch mehr Offensivdrang sorgte.

Elfmeter zum Ausgleich

In der 75. Minute wusste sich Gästetorwart Bouzas Spors nach eigenem Fehler gegen Jackels nur mit einem Foul zu helfen, sodass Schiedsrichter Philipp Becker keine andere Wahl blieb, als auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Dominic Sinanoglu übernahm anschließend Verantwortung und verwandelte halbhoch am chancenlosen Gästekeeper vorbei zum verdienten 1:1. In der Schlussminute hatte Helpenstein dann Glück, als Verlautenheides linker Außenverteidiger Luis Jung entschlossen nach vorne stürmte, seine Hereingabe dann aber an Freund, Feind und Pfosten vorbei ins Toraus ging.