SV Heimstetten muss "fußballerisch noch was draufpacken"

Heimstetten – Der 25-Jährige hat sich das Kreuzband gerissen, weshalb er nun längere Zeit fehlen wird. Und so sehr Roman Langer diesen Ausfall bedauert – beim Blick auf seine Spieler beim ersten Training am Montag dürfte sich Zufriedenheit beim SVH-Trainer breitgemacht haben. Denn nachdem in der Hinrunde etliche Leistungsträger verletzungsbedingt ausfielen, ist der Kader nun fast komplett. So fehlten zum Auftakt bloß Youngster Stefan Schmitt und Quentin Kehl, die beide noch an den Folgen ihrer Blessuren laborieren. Ebenfalls nicht dabei war Stürmer Yamin H-Wold, den laut Langer eine Schambeinverletzung derzeit noch zum Pausieren zwingt.

Ansonsten aber schnürten bei strömendem Regen auch die zuletzt Langzeitverletzten Fabio Sabbagh, Daniel Steimel, Sebastian Rosina, Filip Vnuk und Valentin Micheli die Schuhe. Nicht mehr dabei im Vergleich zum Vorjahr waren dagegen vier Kicker, die den Verein im Winter verlassen haben. Neben den bereits verkündeten Abgängen von Mert Yildiz (SV Olympiadorf), Torwart Gabriel Wagner (TSV Schwabmünchen) und Valentin Grusz (Ziel unbekannt) hat sich auch Florian Pflügler verabschiedet. Der 31-jährige Verteidiger, der erst im September zum SVH gestoßen war, wird künftig für den VfB Forstinning auflaufen.

Kaderplanung des SV Heimstetten abgeschlossen

Mit diesem Abgang ist die Kaderplanung laut Roman Langer abgeschlossen – vermutlich. „Es könnte höchstens sein, dass wir noch einen Spieler dazunehmen. Aber da ist noch nichts fix“, gibt sich der Trainer bedeckt. Auf seine Mannschaft wartet nun erst mal eine fünfwöchige Vorbereitung inklusive fünf Testspielen, ehe der Tabellendritte der Bayernliga Süd am 24. Februar zur Nachholpartie beim TSV Rain reist. Bei der Frage nach den Zielen für die Restsaison nennt Roman Langer zuvorderst, dass man die bisher so maue Auswärtsbilanz aufpolieren wolle. Zudem sei er überzeugt, betont der Coach, „dass wir auch fußballerisch noch was draufpacken können“. (PATRIK STÄBLER)