2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Der favorisierte SV Budberg hat sich im Halbfinale des Kreispokals durchgesetzt.
Der favorisierte SV Budberg hat sich im Halbfinale des Kreispokals durchgesetzt. – Foto: Stefan Klümpen

SV Budberg zieht ins Pokalfinale ein

Der Landesligist gewinnt beim Bezirksligisten FC Neukirchen-Vluyn mit 3:1. Damit hat sich das Team für den Niederrheinpokal qualifiziert. In der Nachspielzeit zeigt der Schiedsrichter noch eine Rote Karte.

Landesligist SV Budberg bleibt die Mannschaft der Stunde und zieht nach dem 3:1 (1:1)-Erfolg beim Bezirksligisten FC Neukirchen-Vluyn ins Finale des Moerser Kreispokals ein. Damit ist der SVB auch für den Niederrheinpokal qualifiziert. FCN-Akteur Besnik Saljiji zeigte sich als schlechter Verlierer und sah nach Spielende die Rote Karte wegen einer Tätlichkeit.

Der Landesligist, der im Finale am Pfingstmontag auf den Ligakonkurrenten SV Scherpenberg trifft, startete im Vergleich zum jüngsten Ligaspiel (5:0-Sieg gegen Frohnhausen) auf drei Positionen verändert. Ersatzkeeper David Dohmen durfte für Marc Anders ran. Jeremy Umberg ersetzte Mike Terfloth (Urlaub) auf der Sechser-Position und Emanuel Amissah lief für Oliver Nowak auf dem Flügel auf.

Von Beginn an versteckte sich der Gastgeber nicht und zeigte, warum er in der Bezirksliga schon zehn Spiele in Folge ungeschlagen ist und sich bis auf Rang vier vorgearbeitet hat.

Keine leichte Aufgabe für Budberg

Die Budberger Mannschaft von Trainer Tim Wilke, die ebenfalls eine Serie von acht ungeschlagenen Partien vorweisen konnte, musste jedoch Schwerstarbeit verrichten. Vor knapp 400 Zuschauern gehörte Budbergs Fynn Eckhardt die erste Möglichkeit. Nach einem Doppelpass mit Moritz Paul verfehlte Eckhardt das Tor nur knapp (8.). Die nächsten beiden Chancen erarbeiteten sich die Hausherren. Astrit Krasniqi scheiterte per Freistoß (13.) und Tom Straub traf nur das Tornetz (16.).

Nach einer Ecke ging der FCN dann in Führung. Aus dem Rückraum erzielte Arjeton Krasniqi per Traumtor das 1:0 (28.). In der 38. Minute verletzte sich der ehemalige Sonsbecker Adis Dedic und musste kurze Zeit später ausgewechselt werden. In der hart umkämpften Partie tauchte Budbergs Torjäger Paul in der 42. Minute das erste Mal gefährlich vor dem Tor auf, scheiterte jedoch am glänzend parierenden Robin Meischner. Nur drei Minuten später war es passiert. Nach einem Solo ließ Paul vier Gegenspieler stehen und traf zum 1:1 (45.). Mit dieser Einzelaktion brachte er seine Mannschaft zurück ins Spiel.

Mehr Kontrolle nach der Pause

In der zweiten Halbzeit kontrollierten die Gäste mehr und mehr die Partie und brachten nach gut einer Stunde mit einem Vierfachwechsel frische Kräfte. Kapitän Luca Häselhoff (66.) und Nowak (67.) fanden auch in Meischner ihren Meister. In der 72. Minute wurde Paul elfmeterreif gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Lennart Hahn zum 2:1 (73.). Nur drei Minuten später sorgte der eingewechselte Florian Mordt mit dem 3:1 (76.) für die Entscheidung.

Beide Trainer waren sich nach der Partie einig, dass der SV Budberg vor einer großartigen Kulisse verdient als Sieger vom Platz gegangen war. FC-Trainer Anel Pedljic sagte: „In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel mit einem tollen Fight ausgeglichen gestaltet. Nach dem Wechsel waren wir nicht mehr im Spiel. Wir hatten keine Körperspannung mehr und waren ideenlos. Eine Halbzeit zum vergessen. Budberg hat verdient gewonnen.“

Stolz zeigte sich sein Gegenüber Tim Wilke. „Es war das erwartet schwere Spiel mit einer hektischen und kampfbetonten Anfangsphase. Wir haben fast eine halbe Stunde gebraucht, um ins Spiel zu finden. Aber danach haben wir es gut gemacht und verdient gewonnen“, sagte der Budberger Trainer nach dem Abpfiff.

FC Neukirchen-Vluyn Meischner – Celik (76. Said-Ali), Markovic, Sijercic (87. Eniola), Sylla, Dedic (41. Dezelak), Astrit Krasniqi, P. Siainis, K. Siainis, Straub, Arjeton Krasniqi (70. Saljiji).

SV Budberg Dohmen – Kömpel, Häselhoff, Shevchenko, J. Twardzik, Weyhofen (62. Mordt), Eckhardt (62. Franke), Hahn, Umberg (62. Beerenberg), Amissah (62. Nowak), Paul (83. Vana).

Aufrufe: 02.4.2024, 10:15 Uhr
Andre EginkAutor