Fortuna Köln II hat "das Unmögliche möglich gemacht"

"Als wir im Februar das Projekt Klassenerhalt starteten war klar, dass es wahrscheinlich bis zum letzten Spieltag gehen wird. Der Fußball schreibt immer wieder unglaubliche Geschichten. Diese Mannschaft hat in den letzten Wochen Fortuna Köln auf dem Platz gelebt und mit Fortuna im Bunde das Unmögliche möglich gemacht. Großer Sport und Dank an alle Protagonisten", sagte Matthias Mink nach Abpfiff in den Vereinsmedien.

Ende Januar übernahm Mink bei den abstiegsbedrohten Südstädtern, die sich im Laufe der Rückrunde immer mehr fingen und das Unterfangen Klassenerhalt am letzten Spieltag der Saison mit einem 1:0-Erfolg über den SV Bergisch Gladbach erfolgreich abschließen konnten. Zehn Punkte waren auf dem Konto der Fortuna, als Mink das Kommando übernahm, 39 Zähler stehen nun in der Abschlusstabelle. In der Rückrundentabelle belegt die Fortuna gar den fünften Rang. Der Rückstand zum rettenden Ufer konnte so kontinuierlich verringert werden. Zuletzt gaben vier Siege in Folge den Ausschlag, dass die Fortuna auch in der neuen Saison in der Mittelrheinliga spielen wird.

Zittern bis zum Schluss

"Ich kann die Bedeutung dieses Klassenerhaltes für den Verein kaum in Worte fassen. Ich möchte mich vor allem bei Matthias Mink bedanken, der das scheinbar Unmögliche möglich gemacht. Mein Dank gilt ebenso dem Teammanager Stefan Kleefisch, der seit 13 Jahren von der Kreisliga B an mit großem Engagement bei der Sache ist. Und besonders hervorheben möchte ich auch die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der U19 und der U23, für die maßgeblich Timo Westendorf verantwortlich ist. Und zu guter Letzt ziehe ich den Hut vor dem Sportsgeist des Siegburger SV und des 1. FC Düren", formulierte Präsident Hanns-Jörg Westendorf emotional im Nachgang an der Begegnung.

Dabei musste er und die gut 300 Zuschauer auf dem Jean-Löring-Sportplatz lange zittern. Erst in der 88. Spielminute fiel das erlösende 1:0. Theodoros Tsironas köpfte aus kurzer Distanz zum entscheidenden 1:0 für die Fortuna ein. Da war bereits klar, dass ein Sieg sicher zum Klassenerhalt reichen würde, da die Konkurrenten VfL Alfter und SV Eilendorf zurücklagen. Trotzdem kannte der Jubel keine Grenzen.

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