2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Er kann es auch akrobatisch: Sandro Gotal (in Gelb) brachte den SV Wenzenbach mit einem Doppelpack früh auf die Gewinnerstraße.
Er kann es auch akrobatisch: Sandro Gotal (in Gelb) brachte den SV Wenzenbach mit einem Doppelpack früh auf die Gewinnerstraße. – Foto: Florian Würthele

Sulzbach lebt – und Wenzenbach holt Big Points

Bezirksliga Süd, Nachholspiele am Mittwoch: Hainsacker bleibt zu Hause ohne Fortune +++ Wenzenbach stellt in Ziegetsdorf früh die Weichen

Jeweils in einem Sieg der Auswärtsmannschaft mündeten die beiden Mittwochs-Nachholspiele in der Bezirksliga Süd. Der SV Wenzenbach rehabilitierte sich erfolgreich von der Klatsche in Arnschwang und ließ die heimische SpVgg Ziegetsdorf mit 4:0 abblitzen. Dabei war im Grunde zur Halbzeitpause der Drops schon gelutscht. Im Parallelspiel feierte der SV Sulzbach bei der SpVgg Hainsacker einen immens wichtigen 3:1-Erfolg, durch den die Helmberger-Elf weiter vom Klassenerhalt träumen darf.


Wiedergutmachung geglückt: Frühzeitig stellte der SV Wenzenbach, der am Wochenende so arg unter die Räder gekommen war, beim Fixabsteiger die Weichen auf Sieg. Die Gastgeber kämpften tapfer, waren in ihrem Angriffsspiel aber einfach nicht konsequent und entschlossen genug. Wesentlich zielstrebiger agierte da die Elf von Interimstrainer Thomas Prinz: Ein schneller Doppelpack von Sandro Gotal – erst nach einem hohen Ball aus dem linken Halbraum (9.) und dann per Kopf nach einem Eckball (12.) erfolgreich – ließ den SVW frühzeitig auf die Gewinnerstraße einbiegen. Shkelzen Kleqka nutzte in der 21. Minute einen Ziegetsdorfer Patzer im Aufbauspiel zum 0:3 aus und Denis Pyka drückte einen Kopfball aus nächster Nähe zum Pausenstand von 0:4 über die Linie (37.). Im zweiten Durchgang verwaltete der Gast das Ergebnis souverän, schraubte ein, zwei Gänge zurück. Die Demirtas-Truppe machte aber auch keine großartigen Anstalten mehr, noch eine Aufholjagd zu starten.


Der SV Sulzbach erhält sich die Chance auf den Klassenerhalt mit einem harterkämpften Dreier in Hainsacker weiter am Leben. „Endlich haben wir uns für unsere Leistung belohnt und unsere Chancen verwertet“, schnaufte der von Spielbeginn an selbst auf dem Feld stehende SVS-Coach Sascha Helmberger nach dem Spiel erstmal durch. Hinten habe das Team wenig zugelassen, zudem sei man zweikampfstark aufgetreten. Nach dem Ausgleichstreffer der SpVgg (62.) behielt der Tabellen-Drittletzte den Kopf oben. Die Hausherren operierten mit vielen langen Bällen, dies war aber letztlich nicht von Erfolg gekrönt. „In den ersten 30 Minuten waren wir wieder einmal überhaupt nicht im Spiel und sind zu Recht in Rückstand geraten. Ab Beginn der zweiten Halbzeit waren wir sofort am Drücker. Bei unser Drangphase nach dem 1:1 passierte uns wieder mal ein individueller Fehler zum Gegentor“, haderte Hainsacker-Coach Michael Diermeier. „Wir haben verdient die drei Punkte geholt. Jetzt schaut es wieder etwas besser aus für uns. Auch für den Kopf ist dieser Sieg wichtig und jetzt gilt es am Sonntag nachzulegen“, freute sich derweil Helmberger.

Aufrufe: 010.4.2024, 20:53 Uhr
Florian WürtheleAutor