2024-04-30T13:48:59.170Z

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Marvin Schweds ist seit dieser Saison Teil des Trainer-Trios beim STV Hünxe.
Marvin Schweds ist seit dieser Saison Teil des Trainer-Trios beim STV Hünxe. – Foto: /

STV Hünxe: Mit Jugendlichkeit und Ambitionen ins neue Jahr

Kreisliga B, Gruppe 1, Rees & Bocholt: Der STV Hünxe baut auf seine Jugendarbeit. Trainer Marvin Schweds zur aktuellen Saison, den Ambitionen und welche Rolle die Jugend dabei spielt.

Der STV Hünxe hat eine klare Idee davon, wie er seine erste Mannschaft aufbauen will: Die Spieler sollen möglichst aus den eigenen Reihen kommen. Die gute Jugendarbeit mit der aktuellen A-Jugend in der Grenzlandliga macht das möglich. "Das ist absolut unsere Devise. Es muss unser Ziel sein, über eine gute Jugendarbeit junge Leute in der Mannschaft zu integrieren. Große externe Neuzugänge von anderen Vereinen wird es in Hünxe nicht - oder nur ganz vereinzelt - geben", sagt Marvin Schweds, der seit dieser Saison als Trainer beim STV an Bord ist. Schweds bildet zusammen mit Dirk Fengels und Kai Ulland das Trainertrio des B-Ligisten.

Luft nach oben

Der STV steht zur Winterpause mit 32 Punkten auf dem fünften Platz, Tabellenführer VfR Mehrhoog ist mit 48 Punkten bereits ordentlich davongezogen. "Wir haben uns vor der Saison ein Stück weit mehr erhofft, wir sind nicht zu 100 Prozent zufrieden mit der Hinrunde. Es gab einzelne Spiele, wo wir nicht das abgerufen haben, was wir uns vorgenommen haben", sagt Schweds, dem vor allem eines auffällt: "Wir haben kein Spiel gegen die Top-4 der Liga gewonnen, das ist unser Ziel in der Rückrunde."

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Gute Jugend als Grundpfeiler

Vor der Saison hat es Veränderungen gegeben, im Kern ist die Mannschaft aber zusammen geblieben. Neben externen Abgängen, gab es auch vor dieser Spielzeit vor allem Zugänge aus den eigenen Reihen. Das ist in Hünxe nicht neu, in den vergangenen Jahren kamen immer wieder Spieler aus der STV-Jugend in die Herrenmannschaft. Entsprechend hat Hünxe viele Spieler, die mit 20 oder 21 Jahren noch entwicklungsfähig sind. Dass der Erfolg in der Zukunft dadurch automatisch kommt, glaubt Schweds allerdings nicht: "Seniorenfußball ist etwas anderes. Da müssen wir viel Arbeit investieren, das gute Potenzial auf dem Platz zu bekommen." Trotzdem ist klar, dass die Jugend ein großer Baustein werden kann. "Wenn wir es als Verein schaffen, den jungen Leuten eine Perspektive aufzuzeigen, sind die Voraussetzungen gut. Da liegt es an uns als Verein", betont Schweds.

Ambitionen nach oben

All die Bemühungen sollen sich natürlich früher oder später auch in den Ergebnissen ablesen lassen. "Ich bin wenig ein Freund davon in der Kreisliga zu sagen, dass es im nächsten Jahr für den Aufstieg reichen soll. Man ist immer von ein paar Faktoren abhängig, in diesem Jahr war es bei unserem Spiel gegen Merhoog beispielsweise ein Klassenunterschied", gibt Schweds im Bezug auf das Spiel gegen den Tabellenführer zu, sagt aber auch: "Grundsätzlich muss es aber unser Ziel sein, mit so einer guten Jugend, eine gute Mannschaft auf die Beine zu stellen und oben mitzuspielen."

Rückrunde zum Aufbau nutzen

In dieser Saison wird es nicht mehr zum großen Wurf reichen. Das gibt dem STV dafür die Möglichkeit, schon eine Mannschaft für das nächste Jahr zu bauen und Spielern aus der A-Jugend Einsatzzeiten zu geben. Das gelang auch schon zuletzt: Beim 3:2-Sieg gegen den TV Voerde II gingen zwei Tore auf das Konto von U19-Spielern. "Wir wollen schon in der Rückrunde die jungen Spieler integrieren", sagt Schweds. Am 26. Februar geht es in der Liga Eintracht Emmerich weiter. Schweds gibt die Marschrichtung für den Rest der Saison vor: "Wir wollen uns fit machen, um eine gute Rückrunde zu spielen, einen der Top-4-Verein zu ärgern und vielleicht noch einen oder sogar zwei Plätze in der Tabelle klettern."

>>> Wie schlägt sich die U19 des STV? Hier geht es zur Grenzlandliga

Aufrufe: 026.12.2022, 23:00 Uhr
Niklas BienAutor