2024-06-04T08:56:08.599Z

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Für den SV Gonsenheim stehen viele Spiele in kurzer Zeit an.
Für den SV Gonsenheim stehen viele Spiele in kurzer Zeit an. – Foto: Michael Wolff (Archiv)
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Straffes Programm für SV Gonsenheim

Oberligist startet in die Restrückrunde +++ Trainer Ddaou vor Vertragsverlängerung

Mainz. Mit zwei Englischen Wochen startet Oberligist SV Gonsenheim in die Rest-Runde. Zum normalen Programm, beginnend Sonntag (16 Uhr) bei Aufsteiger Cosmos Koblenz, gesellen sich die vor der Winterpause verlegten Gastspiele bei Wormatia Worms – kommenden Mittwoch (19.30 Uhr) im Ligaalltag, am 12. März zur selben Stunde im Pokal-Halbfinale. Die Wildpark-Elf kommt also direkt auf Betriebstemperatur.

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Neuzugänge haben sich gut eingelebt

Ungeschlagen blieb der SVG in der Vorbereitung, und es gibt aktuell auch keine Verletzten zu beklagen, wie Trainer Anouar Ddaou betont. Die Neuzugänge hätten sich gut eingefügt, Cem Demir (beim 6:2 gegen Hessenligist RW Walldorf) und Bartlomiej Ciolak (bei der 2:1-Generalprobe in Waldalgesheim) traten auch schon als Torschützen in Erscheinung. Vor allem die Eigengewächse Enis Coric, Jonah Wolf, Tibor Engler und Nokouri Hangatta zeigten, so Ddaou, einen Entwicklungsschub. Nur noch Formsache ist die Vertragsverlängerung des Cheftrainers, die bislang aus terminlichen Gründen noch nicht vollzogen wurde. „Wir sind in guten Gesprächen“, sagt Ddaou, „ich bin seit Jahren in Gonsenheim und es gibt überhaupt keine Tendenzen, an etwas anderes zu denken.“ Khaled Abou Daya ist nach dem Abgang des langjährigen Kapitäns Damir Bektasevic (SG Walluf) neuer Spielführer, seine Stellvertreter sind Paul Simon und Lukas Rodwald.

„Damir hinterlässt ein großes Loch“, betont Ddaou, „er war Ansprechpartner für die Spieler und das Trainerteam, vieles hat sich über ihn reguliert.“ Abou Daya, vor allem dank vieler Vorlagen drittbester Scorer im Team, sei „sportlich-persönlich ein Anführer, hoch motiviert, voll fokussiert. Er braucht für sein Spiel eine gewisse Fitness, die er jetzt hat.“ Gefeilt wurde in der Vorbereitung vor allem an der Feinabstimmung im vorderen Drittel und auch an den Standards. „Wir erwarten viele enge Spiele“, sagt Ddaou. „Es muss das Ziel sein, dass wir weitermachen wie bisher.“

Als Tabellendritter ist der SVG Teil des namhaft besetzten Pulks aus Clubs, die um den Relegations-Rang hinter dem künftigen Meister Eintracht Trier wetteifern. „Wir möchten nach diesen beiden Englischen Wochen immer noch in beiden Wettbewerben aussichtsreich dabei sein“, sagt Ddaou. Dafür gilt es zunächst, bei einer personell kräftig umgekrempelten Cosmos-Elf zu bestehen. Vom Gonsenheimer 5:1-Sieg aus der Hinrunde sind weder der Trainer noch allzu viele Spieler übrig.



Aufrufe: 029.2.2024, 19:00 Uhr
Torben SchröderAutor