Steinhausers Treffer reicht nicht für Punkte beim Tabellenführer

Beim zuletzt strauchelnden Tabellenführer SV Bergatreute trat der SVW mit defensiven Umstellungen an. Anstelle von Metzler im Tor begann Wursthorn, auch der verreiste Stocker wurde von Reichle vertreten. Durch mehrere zuvor stattfindende Partien konnte das Spiel erst mit Verzögerung angepfiffen werden, doch die Mannschaften ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen.

Von Anfang an entwickelte sich eine flotte Begegnung mit vielen Torraumszenen auf beiden Seiten. Unter anderem Max Schmidt und Michi Hensler traten für den SVW in Erscheinung, während auf der anderen Seite Wursthorn seinen Kasten zunächst mit guten Paraden und auch dank schwacher Abschlüsse der Bergatreuter sauber hielt. In der 36.Minute wurde der Berichtschreiber dann eines Besseren belehrt: Frank Steinhauser, der gegen Eschach II noch für seine Torungefährlichkeit auf die Schippe genommen wurde, köpfte eine Freistoßflanke von DG10 wuchtig ein. Damit erzielte er sein erstes Saisontor und gleichzeitig die Führung für die Gäste. Glückwunsch an dieser Stelle an FS4, wir haben dich doch alle lieb.

Kurz später spazierte der eingewechselte Berg jedoch durch die Abwehr des SVW und schob den Ball an Wursthorn vorbei zum Ausgleich in die Maschen. Dies ging aus Sicht der Gäste doch relativ einfach. Vor der Pause setzte Litz noch einen Schuss an den Pfosten, der agile Steinhauser stand einschussbereit, aber im Abseits.

Somit ging es mit dem 1:1 in die Halbzeit eines Spiels, das durch die Tabellensituation (1. gegen 4.) einiges versprach und auch hielt. Nach dem Seitenwechsel übernahm die Heimmannschaft wieder mehr die Kontrolle und das Spiel. Einen Abstauber nutzte Hecht zu Führung der Grün-Weißen, ehe wiederum Berg eine Viertelstunde vor Schluss auf 3:1 erhöhte und Bergatreute damit komfortabel nach vorne brachte. Bei diesem 3:1 blieb es auch bis zum Ende der Partie, wodurch nun der SV Bergatreute bei 5 Punkten Vorsprung und noch 3 ausstehenden Partien die Meisterschaft deutlich vor Augen hat. Für den SVW geht es darum, die gute Platzierung im Verfolgerfeld zu verteidigen.