2024-06-14T06:55:53.576Z

Spielbericht
Für die SSVg Velbert wurde es am Samstag nichts mit Platz 15.
Für die SSVg Velbert wurde es am Samstag nichts mit Platz 15. – Foto: Patrik Otte

SSVg Velbert verpasst bei Alemannia Aachen letzte Chance auf Platz 15

Regionalliga West: 0:2-Niederlage beim Meister besiegelt den Abstieg sogar im Fall der Fälle.

Es war ohnehin bestenfalls ein Hoffnungsschimmer auf den Ligaverbleib, mit dem die SSVg Velbert in den letzten Spieltag der Regionalliga West ging. Es brauchte mindestens einen Punkt mehr als der SV Lippstadt beim SC Wiedenbrück holt, sollte Platz 15 noch erreicht werden. Das Problem: Es ging für die Velberter zum Meister Alemannia Aachen.

Früher Rückstand und Platzverweis gegen Velbert

Zwei Szenen sorgten hauptsächlich dafür, dass es schon nach den ersten 45 Minuten nicht gut aussah für die Strohhalm-Chancen der SSVg Velbert. Die eine war der Aachener Führungstreffer, für den Thilo Töpken bereits in der 3. Spielminute sorgte, als der Angreifer eine Hereingabe von Ulrich Bapoh von der linken Seite sicher zum Führungstreffer nutzte. Die zweite Szene hatte dann auch Folgen für die zweite Hälfte, denn in der 44. Minute sah Yasin Cemal Kaya die Rote Karte. Nach einer Rudelbildung warf der Schiedsrichter den Velberter vom Feld. Chancenlos waren die Velberter bis dahin gar nicht gewesen. Schon nach neun Minuten hätte Andri Buzolli zum Ausgleich treffen können, auch nach 27 Spielminuten tauchten die Gäste noch einmal gefährlich vor dem Aachener Kasten auf. Doch die Pausenführung war insgesamt absolut verdient. Parallel führte Lippstadt auch früh in Wiedenbrück, kassierte aber vor der Pause den Ausgleich.

Nun darf der SV Lippstadt hoffen

Die letzte Hoffnung war dann in der 58. Minute dahin, als Aachens Torjäger Töpken zum zweiten Mal zur Stelle war, diesmal auf Vorarbeit von Sasa Strujic. Echte Chancen der Velberter gab es dann nach der Pause nicht mehr zu bestaunen, so dass die Partie pünktlich mit einem 2:0-Erfolg für die Aachener abgepfiffen wurde. Einziger Trost ist letztlich: Selbst ein Punktgewinn hätte den Velbertern am Ende nichts mehr gebracht, da die Lippstädter beim 1:1 in Wiedenbrück einen Punkt entführten und nun ihrerseits darauf hoffen dürfen, dass am Ende kein Team in der Oberliga Niederrhein auf den ersten drei Plätzen liegt, das einen Aufstieg in die Regionalliga West realisieren könnte.

Alemannia Aachen – SSVg Velbert 2:0
Alemannia Aachen: Marcel Johnen, Sasa Strujic (75. Franko Uzelac), Nils Winter (60. Bastian Müller), Mika Hanraths (75. Robin Afamefuna), Jan-Luca Rumpf, Frederic Baum (60. Florian Heister), Julian Schwermann, Ulrich Bapoh (65. Sascha Marquet), Lukas Scepanik, Anton Heinz, Thilo Töpken - Trainer: Heiner Backhaus
SSVg Velbert: Marcel Lenz, Max Machtemes, Tristan Duschke, Joey Justin Gabriel, Felix Herzenbruch, Manuel Schiebener, Yasin-Cemal Kaya, Timo Mehlich (64. Ismail Remmo), Benjamin Hemcke (64. Noah Abdel Hamid), Cellou Diallo (64. Jonas Erwig-Drüppel), Andri Buzolli (58. Robin Hilger) - Trainer: Björn Kreil - Trainer: Andre Adomat - Trainer: Dietrich Claus
Schiedsrichter: Lars Aarts (Goch) - Zuschauer: 27900
Tore: 1:0 Thilo Töpken (3.), 2:0 Thilo Töpken (58.)

Aufrufe: 018.5.2024, 16:15 Uhr
Sascha KöppenAutor