2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
– Foto: Markus Schmautz

Aus der Traum!

Zu letzten und entscheidenden Spiel um den Relegationsrang trat die 2. Mannschaft am letzten Spieltag in Köfering an. Vor dem Spiel wurde der Köferinger Trainer und Ex-Thalmassinger Beppo Lushi als Trainer verabschiedet. Einen dementsprechenden Auftritt wollte die Heimelf auch hinlegen.

Nachdem man am vorletzten Spieltag beim Heimspiel gegen Brennberg nicht über ein 1-1 hinauskam. Kurz und bündig: man hätte das Spiel gewinnen müssen, war man über die ganze Spieldauer überlegen und hatte auch die besseren Chancen. Bitter war zudem, dass zwei klare Elfmeter an Hofer und Faltermeier nicht gegeben wurden. Nichtsdestotrotz hatte man immer noch die Chance auf ein Entscheidungsspiel gegen Mötzing. So kam allerdings der Konkurrent Mötzing wieder gleichauf und man musste heute gewinnen, da man auch mit einem Sieg des FC Mötzing gegen den TV Barbing rechnen musste.

Das Spiel begann mit einem herben Rückschlag. Bereits nach 6 Minuten ging Köfering in Führung, ausgerechnet durch ein Eigentor von Florian Froschhammer. Zunächst konnte Reicherseder den Ball nicht wegschlagen, brachte die Situation somit erst zustande, Froschhammer wollte klären und buchsierte die Kugel unhaltbar ins lange Eck. Nach einem kurzen Schock zwang Nöllgen Köferings Schlussman Kaindl zu einer Glanztat, dieser fischte den Ball aus dem rechten Winkel. Erneut drei Minuten später der nächste Aufreger. Wieder Froschhammer, diesmal brachte er Schäffer zu Fall, Elmeter! Doch Reicherseder hatte die Ecke und konnte sensationell halten! Das gab den Roosters Aufwind und man spielte gezielter nach vorne. Köfering stand tief und suchte sein Glück mit langen Bällen auf die Außen. Auf dem kleinen, engen Platz ein probates Mittel, dass immer wieder zum Erfolg geführt hat. Nach einer knappen halben Stunde war man im Lager der Thalmassinger schon fast am Jubeln. Hofer schnippelte einen Freistoß über die Mauer, doch Ex-Rooster Buchner hatte den Braten gerochen und köpfte den Ball von der Linie. Wenig später war Zelzer zu schwach im Abschluss, kein Problem für Kaindl. Nach 37. Minuten dann endlich Aufatmen. Hofer auf Zelzer, der läuft seinen zwei Bewachern davon, umkurvt Kaindl und schiebt zum verdienten Ausgleich ein. Kurz vor dem Pausenpfiff dann noch ein Abseitstor, ebenfalls durch einen Ex-Thalmassinger. Sebastian Schendziolek freute sich zu früh.

Nach der Pause musste Altweck verletzungsbedingt wechseln, Nöllgen ging schon angeschlagen in die Partie, für ihn kam Weilbold, der gerade aus dem Verletztenstand zurückkehrte.

Dann nach einer Stunde der erneute Rückschlag für Thalmassing. Froschhammer ließ sich links von Egzon Lushi zu einfach ausspielen, der Pass in die Mitte eigentlich einfach zu klären, ging durch auf Beppo Lushi, sein schwacher Schuss abgefälscht von Langner und so unhaltbar für Reicherseder. Bittere Pille, aber die Roosters gaben nicht auch und liefen weiter an. Larry P. ersetzte dann Froschhammer, für den das Spiel sicherlich nicht das Beste war. Aber so ist Fußball.

In der 65. Minute hatte man dann auch die passende Antwort. Faltermeier wird an der linken Außlinie gefoult, Hofer nimmt Maß und zirkelt den Ball durch den Strafraum ins lange Eck. Fünf Minuten drauf verfehlte der Köferinger Egzon Lushi das leere Tor. Glück für Thalmassing.

Köfering besann sich nun aufs Verteidigen und machte nach vorne gar nichts mehr. Umso schwerer für die Roosters durch dieses Abwehrbollwerk durchzukommen.

Immer wieder kam ein Köferinger zwischen den Ball. Die beste Möglichkeit hatte Faltermeier in der 75. Minute. Er hätte nur quer legen müssen, wo Zelzer blank vorm Tor stand, doch er legte sich den Ball zu weit vor, Kaindl kam aus dem Kasten und die beiden prallten Zusammen. Es folgten noch mehrere Freistöße und Ecken für Thalmassing und in der 92. Minute ein Abseitstor durch Faltermeier. Loibl befand sich bei der Kopfballvorlage im Abseits.

Das wars dann. Schade und bitter für den FCT, der in der Rückrunde nur ein Spiel verloren geben musste, gegen Donaustauf. Die direkten Duelle gegen Brennberg und Mötzing konnte man für sich entscheiden oder spielte Remis.

Aber dennoch spielte man eine starke Saison, wer hätte das nach den anfänglichen Startschwierigkeiten und den schlechten Ergebnissen zum Saisonstart schon gedacht.

Glückwunsch an der Stelle nach Mötzing, die durch die Entfallene Relegation direkt in die Kreisklasse aufgestiegen sind.

Aufrufe: 019.5.2022, 12:03 Uhr
Bernhard SchrammaAutor