2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines
– Foto: SpVg Hagen 11

SpVg Hagen 11: Coach Fohs tritt zum Saisonende zurück

Die SpVg Hagen 11 hat in der Rückrunde die Chance, zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in die Westfalenliga aufzusteigen.

Der 35-jährige Christian Fohs hatte im Oktober 2021 beim damaligen Westfalenliga-Schlusslicht den Cheftrainer-Posten übernommen. In der "Mammut-Saison" mit fünf Absteigern war die Liga nicht zu halten. Nach einem Übergangsjahr klopft die SpVg Hagen 11 bei nur einem Punkt Rückstand auf Wintermeister SF Ostinghausen erneut an Tür zur 6. Liga. Ab dem Sommer wird es aber definitiv ohne Fohs weitergehen, denn dieser erklärte seinen Rücktritt zum Saisonende.

„Das ist eine Entscheidung, die mir sehr schwergefallen ist und die mir weh tut. Aber sie ist der Vernunft geschuldet. Sie hat nichts mit Hagen 11, nichts mit der Mannschaft und schon gar nichts mit einem anderen Verein zu tun. Ich habe einfach das Gefühl, dass andere wichtige Bereiche meines Lebens unter der Intensität leiden, mit der ich Trainer bin. Ich habe die Entscheidung vor gut einer Woche für mich getroffen und gestern Abend nach dem Training die Mannschaft informiert. Ich wollte früh reinen Tisch machen, damit wir uns möglichst schnell voll auf die Rückrunde konzentrieren können", erklärt Fohs.

Fohs, der eine Firma führt, zusätzlich als Videoanalyst beim Regionallisten Wuppertaler SV arbeitet und Vater einer zweijährigen Tochter ist, hat aber noch ein klares Ziel vor Augen: "Wir haben in der Rückrunde in 15 verbleibenden Spielen die Chance, dieses gemeinsame Projekt zu vollenden und die Elfer zurück in die Westfalenliga zu bringen. Ich hoffe, dass uns das gelingt. Die Jungs sind bereit."

Das zweite Halbjahr startet für die Elfer am Samstag (16 Uhr) mit dem Derby bei Borussia Dröschede. Darauf soll der Fokus liegen – auch nach Meinung des Vereinsvorsitzenden Jörg Nieder: „Wir bedauern die Entscheidung des Trainers, respektieren sie aber natürlich – vor allem unter den von ihm genannten Beweggründen. Christian wird bis zum Saisonende so akribisch arbeiten, wie er es immer getan hat. Wir haben schließlich eine Saison zu Ende zu spielen, die wir alle gemeinsam so erfolgreich wie möglich abschließen wollen.“

Aufrufe: 08.2.2024, 19:15 Uhr
redAutor