2024-05-10T08:19:16.237Z

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Sparta Bilk will mit neuem Coach wieder oben angreifen.
Sparta Bilk will mit neuem Coach wieder oben angreifen. – Foto: Dennis Kemmerling

Sparta Bilk: Bittencourt stellt sich den hohen Erwartungen

Der neue Trainer des Bezirksligisten Sparta Bilk strebt einen Platz unter den ersten drei an. Das Team des vergangenen Saison ist zusammen geblieben.

Gabriel Bittencourt und die DJK Sparta Bilk – diese frisch eingegangene Beziehung scheint zu passen. Zwar lässt das erste Pflichtspiel der neuen Saison noch ein paar Tage auf sich warten. Doch schon nach wenigen Wochen zieht der neue Trainer des Bezirksligisten ein positives Fazit über seine Arbeit an der Fährstraße. „Es macht einfach großen Spaß. Die Mannschaft hat meinem Co-Trainer (Anm. der Red.: Darius Ferber) und mir die Eingewöhnung wirklich leicht gemacht“, sagt Bittencourt.

Mit seiner offenen, kommunikativen Art kommt der Bruder des Bundesliga-Profis Leonardo Bittencourt (Werder Bremen) nicht nur im Vereinsumfeld gut an. Auch in der Kabine, in der zahlreiche Spieler älter als ihr 31-jähriger Coach sind, hat sich der Brasilianer bereits ein gutes Standing erarbeitet. „Ich kenne diese Situation und habe noch nie ein Problem mit älteren Spielern gehabt. Das Alter spielt im Fußball eh nicht die große Rolle. Letztlich geht es um Respekt, den ich meinen Spielern entgegen bringe und den ich umgekehrt dann auch von ihnen zurückerhalte“, führt Bittencourt aus.

So verhält es sich im Übrigen auch im Verhältnis zu seinem Ausnahmespieler Alon Abelski. Bittencourt weiß genau, wie er den ehemaligen Zweitligaprofi, der immer den Weg zurück von den Sportfreunden Baumberg zu Sparta Bilk behandeln muss. „Alon hat unfassbare Qualitäten. Ihm muss ich nicht mehr erklären, wie man einen Pass zu spielen oder sich auf dem Platz zu positionieren hat“, schwärmt Bittencourt vom 33-Jährigen, der sich im vertrauten Umfeld an der Seite seines älteren Bruders Ben wieder bestens eingelebt hat. „Alon ist ein toller Typ. Alle in der Mannschaft sind begeistert, ihn wieder in den eigenen Reihen zu haben.“

Dass Alon Abelski Teile der Vorbereitung aus persönlichen Gründen verpasste, stellt für Bittencourt ebenso wenig ein Problem dar wie die zwischenzeitliche urlaubsbedingte Abwesenheit der beide Kapitäne Roman Nahimi und Adnan Hotic. „Das gehört im Amateubereich halt dazu, damit haben ja alle Teams zu kämpfen“, so Bittencourt.

Bis zum Ligastart am 14. August bei Bayer Dormagen sollte der Kader weitestgehend komplett sein. Dass an Bittencourt und seine Mannschaft, die im Kern zusammen gehalten werden konnte und insbesondere mit Alon Abelski und Florian Gnida (SV Lohausen) noch einmal gezielt verstärkt wurde, gewisse Erwartungen gestellt werden, darüber ist sich der Sohn des früheren Bundesliga-Profis Franklin Bittencourt im Klaren. „Das Team ist letztes Jahr Dritter geworden. Eine ähnliche Platzierung streben wir wieder an. Unsere Gruppe ist glaube ich sehr stark, aber wir alle freuen uns auf die Saison und möchten uns beweisen.“

Aufrufe: 01.8.2022, 12:00 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor