2024-05-16T14:13:28.083Z

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Gleich achtmal ließen es die Hechendorfer Fußballer im Kasten des SV Bernried klingeln.
Gleich achtmal ließen es die Hechendorfer Fußballer im Kasten des SV Bernried klingeln. – Foto: Andrea Jaksch

„So etwas habe ich noch nie erlebt“ – drei schwere Verletzungen beim SC Wörthsee

A-Klasse

Der TSV Hechendorf schießt Bernried ab, der SC Wörthsee verliert drei wichtige Spieler und verabschiedet sich aus dem Aufstiegsrennen.

TSV Hechendorf – SV Bernried 8:0 (4:0)

„Wir haben uns den Frust von der Seele geschossen“, erzählte Hechendorfs Coach Tom Ruhdorfer nach der 8:0-Machtdemonstration gegen den SV Bernried. Nach zuletzt drei sieglosen Spielen meldete sich der TSV eindrucksvoll im Aufstiegskampf zurück und sprang auf Platz eins der Tabelle. Dosenöffner für die Hechendorfer war Erik Oeldemann (2., 4.), der mit seinem Sturmpartner Johannes Wittenberger gegen überforderte Bernrieder sehr gut harmonierte.

Für die Hechendorfer war der Sieg in dieser Höhe Balsam für die Seele. Doch insbesondere für Wittenberger war das Spiel ein Befreiungsschlag. Nachdem dem Stürmer zuletzt das Glück im Abschluss fehlte, platzte gegen Bernried der Knoten. Mit vier Toren, inklusive verwandelten Foulelfmeter (79.), avancierte Wittenberger zum Spieler des Spiels. Bastian Frühholz und Lasse Jünger komplementierten die Torschützenliste. (noh)

TSV Hechendorf – SV Bernried 8:0 (4:0) Tore: 1:0 Oeldemann (2.), 2:0 Oeldemann (4.), 3:0 Wittenberger (22.), 4:0 Frühholz (43.), 5:0 Wittenberger (58.), 6:0 Wittenberger (61.), 7:0 Jünger (67.), 8:0 Wittenberger (Foulelfmeter, 79.)

TSV Hohenpeißenberg – SC Wörthsee 2:1 (1:0)

„Der SC Wörthsee hat sich aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet“, hielt Josef Wittenberger nach der Pleite seiner Mannschaft in Hohenpeißenberg fest. Grund dafür ist jedoch nicht die Niederlage am Samstagnachmittag, so Wittenberger. „Wir haben mit Tobias Schnabel, Niclas Hauser und Silas Shubert drei wichtige Spieler für längere Zeit verloren“, berichtete der Wörthseer Coach. Schnabel musste mit dem Hubschrauber, Hauser und Shubert per Einsatzwagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Das Spiel wurde auf Wunsch der Mannschaften und des Schiedrichters bereits wenige Minuten früher abgepfiffen.

Schnabel und Hauser werden für mehrere Monate ausfallen, für eine genaue Diagnose wird noch auf die Ergebnisse der MRT-Untersuchung gewartet. Shubert wird mit zwei gebrochenen Rippen für mindestens drei bis vier Wochen fehlen. „Ich bin jetzt seit Jahrzehnten Trainer, aber so etwas habe ich noch nie erlebt“, zeigte sich Wittenberger am Tag darauf noch immer schockiert. (noh)

TSV Hohenpeißenberg – SC Wörthsee 2:1 (1:0) Tore: 1:0 Rauschenbach (11.), 2:0 Greiner (50.), 2:1 Shubert (86.)

SV Haunshofen – SG Söcking/Sta. 5:1 (3:1)

„Wir waren einfach schlecht“, lautete das Fazit von Trainer Sascha Grießhammer nach der Pleite der SG Söcking/Starnberg in Haunshofen. Dabei gingen die Gäste aus Starnberg durch Mohamed Jayani früh in Führung (2.). Anschließend begann jedoch die sportliche Talfahrt am Sonntagnachmittag.

Denn nur wenige Minuten später glichen die Hausherren per Foulelfmeter aus (9.). Kurze Zeit nach der Führung der Haunshofener (20.) wurde Starnbergs Fabio Steinberger mit Rot vom Platz geschickt, nachdem er sich im Ton vergriffen hatte (27.). Für zehn Minuten war die SG sogar nur zu neunt auf dem Platz, weil Torschütze Jayani nach einem Foulspiel eine Zeitstrafe erhalten hatte – zuvor war er wegen Meckerns bereits mit Gelb verwarnt worden. (noh)

SV Haunshofen – SG Söcking/Sta. 5:1 (3:1) Tore: 0:1 Jayani (2.), 1:1 Schuster (Foulelfmeter, 9.), 2:1 Deisenberger (20.), 3:1 Schuster (44.), 4:1 Popp (58.), 5:1 Steigenberger (90.+1) – Rote Karte: Steinberger/SG Söcking/Starnberg (27.) – Zeitstrafe: Jayani/SG Söcking/Starnberg (61.)

Aufrufe: 029.4.2024, 08:58 Uhr
Noah HölchAutor