2024-05-02T16:12:49.858Z

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Materborn ist zufrieden.
Materborn ist zufrieden. – Foto: Stefan Klümpen

Siegfried Materborn zieht nach „tollem Turnier“ zufrieden Bilanz

Der Ausrichter freut sich über einen gelungenen Ablauf und einen guten Besuch. Außerdem gibt es zwei Trostpflaster für das Aus im Halbfinale.

Ein dramatisches Neunmeterschießen, spannende Spiele und auch die eine oder andere Szene mit Slapstick-Charakter – die Klever Fußball-Stadtmeisterschaften in der Sporthalle des Konrad-Adenauer-Gymnasiums hatten einiges zu bieten.

Dafür sorgte auch, dass am Ende nicht die üblichen Verdächtigen alleine das Rennen um den Titel unter sich ausmachten, sondern vor allem die vermeintlichen Außenseiter zu begeistern wussten – auch zum Leidwesen des Vorjahreszweiten Siegfried Materborn, der diesmal Ausrichter der Titelkämpfe unter dem Dach war. Die Mannschaft verpasste den erneuten Einzug ins Endspiel durch eine 2:3-Niederlage gegen den BV DJK Kellen.

„Natürlich sind wir sehr enttäuscht. Das Aus im Halbfinale war überflüssig. Vielleicht waren wir mit dem Kopf schon im Endspiel und haben den BV DJK Kellen unterschätzt. Der Gegner hat gezeigt, dass er gut verteidigen und kontern kann“, sagte der Materborner Spielertrainer Sebastian Eul. Zwei kleine Trostpflaster gab es für ihn und seine Spieler allerdings. Die Mannschaft gewann das Spiel um Platz drei mit 6:3 gegen die SG Keeken/Schanz und stellte mit Miguel Wurring, dem sieben Treffer gelangen, auch den besten Torschützen des Turniers.

Es lief super

Der Ausrichter konnte in Sachen Organisation ein positives Fazit ziehen, weil das Turnier reibungslos abgelaufen war. Die Halle war bis zum Schluss gut gefüllt. „Wir haben ein tolles Turnier mit überraschenden Ergebnissen gesehen und beglückwünschen den 1. FC Kleve zu seinem Erfolg. Die Stadtmeisterschaft ist sehr fair abgelaufen. Und erfreulicherweise hat sich kein Spieler verletzt“, sagte Bastian Schuhmacher, Fußball-Obmann von Siegfried Materborn. Er dankte allen beteiligten Teams sowie den Schiedsrichtern Lars Aarts und Moritz Wüppich für ihr Engagement.

Auch Sebastian Eul konnte angesichts der gelungenen Organisation noch ein versöhnliches Fazit ziehen. „Wir haben uns als Verein gut präsentiert, alles hat gepasst. Im Hintergrund haben viele Mitglieder bei der Organisation angepackt. Dass alles so gut funktioniert hat, ist wichtiger als das Sportliche, wichtiger als ein Turniersieg“, sagte Eul.

Beim Turnier waren diesmal übrigens nur neun statt zehn Mannschaften am Start. Der VfR Warbey­en, der als C-Ligist im vergangenen Jahr immerhin den vierten Platz belegt hatte, war nicht dabei. Der Klub konnte für diese Saison keine Männer-Mannschaft mehr stellen. Und derzeit sieht es nicht so aus, als ob sich in naher Zukunft daran etwas ändern sollte.

Aufrufe: 08.1.2024, 21:00 Uhr
RP / Nils HendricksAutor