Sieg in Weiden bringt die Rettung

Sowohl für die mitgereisten Fans als auch für die Nutzer des fupa- Dienstes war es eine sehr harte
Nervenprobe. Die Voraussetzungen waren für das Team um Dirk Scheer keineswegs optimal, denn
mir Delcio und Uche fehlten zwei starke Stürmer. Die Spielstände der Konkurrenten Kerpen und
Ahrem erhöhten den Druck. Dazu kam die Umstellung auf die großen Ausmaße des Platzes in
Weiden. Und die Gastgeber wollten natürlich das letzte Heimspiel mit einem Sieg abschließen.
Eine Halbzeit lang hielten wir das 0:0, durch die übrigen Ergebnisse hätte es im Nachhineien noch
nicht zum Klassenerhalt gereicht. Dann die frohe Kunde: 64. Minute 1:0 für den SV Nierfeld durch
Sven Pohl. Blick zur Uhr. Noch 30 Minuten. Die Abwehr ist gefordert, die Abwehr steht. Und der
Zeiger dreht sich so verdammt langsam. Dirk nimmt weitere Wechsel vor, das bringt ein wenig
Zeit. Die Abwehr steht weiter. Einige Entlastungsangriffe, aber immer noch lange zu spielen. Ist die
Uhr etwa stehen geblieben? Nein. Wir müssen noch einige Minuten überstehen. Doch dann die
88. Minute: 2:0 für den SV Nierfeld durch den kurz vorher eingewechselten Leon Kilian Mertens.
Die von den Herzen herabfallenden Steine hätten ein Erdbeben auslösen können. Jetzt brennt
nichts mehr an. Abpfiff! Jubel!
Und mit dem Ergebnis aus Bessenich wissen wir: Wir sind gerettet! Der extrem spannende
Abstiegskrimi findet ohne uns statt! Der SV N spielt auch in der kommenden Saison in der
Bezirksliga.