2024-05-10T08:19:16.237Z

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Für die zweite Mannschaft der SGS Essen geht es wieder in der Regionalliga West um Punkte.
Für die zweite Mannschaft der SGS Essen geht es wieder in der Regionalliga West um Punkte. – Foto: Andreas Zobe

SGS Essen: U20 fiebert Regionalligastart entgegen

Rund acht Wochen dauerte die Vorbereitung der U20 auf die neue Regionalliga-Saison. Jetzt steht der Meisterschaftsauftakt für die Essenerinnen vor der Tür.

Neben so wichtigen Punkten wie das Vermitteln von Spielphilosophie und SGS-Mentalität, mussten auch zahlreiche Neuzugänge in das Mannschaftsgefüge integriert werden. Inwieweit das Coach Jonas Kaltenmaier und seinem Trainerteam für das erste Pflichtspiel ausreichend gut gelungen ist wird direkt der Auftaktgegner am 4. September aufzeigen. Dann erwartet die SGS an der Schönebecker Ardelhütte den starken Nachwuchs von Bayer 04 Leverkusen (15 Uhr).

Kaltenmaier: „Leverkusen hat ein junge und hochveranlagte Mannschaft die an guten Tagen in der Liga jeden schlagen kann. Zudem dürfen wir gespannt sein welche Unterstützung aus dem BL-Team kommen wird. Wir spielen egal gegen wen natürlich immer auf Sieg.“

Ausgeglichene Testspielbilanz

Insgesamt testete das Förderturmteam der SGS Essen sechs Mal. Im Wechsel erspielten die Essenerinnen drei Niederlagen und drei Siege. Für die neue Saison erhofft sich Kaltenmaier vor allem mehr Durchschlagskraft in der Offensive. Hier konnte mit der 16-jährigen DFB-Auswahlspielerin Melina Walheim und den weiteren externen Neuzugängen Louisa Müggenburg (17) und Lizzy Weinkauf (17) eine signifikante Verstärkung erreicht werden.

Für den Spielaufbau ist Kirsten Nesse aus dem Bundesligateam zur U20 gestoßen. Mit ihrer jahrelangen Bundesliga-Expertise kann die 26-jährige dem sehr jungen Team sicherlich weiter helfen. Das modulare Förderturmsystem der SGS Essen ist auch dafür verantwortlich, dass in dieser Saison auch wieder sieben Talente aus der U17 den nächsten Step machen konnten. Für die beiden Torfrauen Celina Hoffmann und Svea Resing sowie Julia Flöttchen, Merle Greulich, Elea Golberg, Alisa Grünwald und Tereza Hlavova beutet das eine große Umstellung.

Die sehr anspruchsvolle Anpassung und Eingewöhnung in einer Liga, in der der Großteil der gegnerischen Mannschaften aus älteren und Ligaerfahrenen Teams besteht, ist kein Selbstläufer. Entsprechend schnell müssen sich die jungen Frauen ein energisches Zweikampfverhalten, Athletik und ein modernes Spielverständnis aneignen.

Blick geht nach oben

Die vergangene Saison schlossen die Schönebeckerinnen in der West-Gruppe auf dem siebten Rang ab. Jetzt wachsen die Ansprüche und Jonas Kaltenmaier sagt selbstbewusst das Saisonziel an: „Wir wollen schon in das obere Tabellendrittel und guten Fußball präsentieren. Favoriten auf die Meisterschaft sind auf dem Papier allerdings andere Teams wie Warbeyen, Bochum, und Bocholt die sich Kader zusammengestellt haben die in der 2. Liga bestehen könnten. Insgesamt scheint die Regionalliga West wieder stark besetzt zu sein, denn auch Teams wie Bielefeld und Borussia Mönchengladbach darf man auf dem Zettel haben. In erster Linie wollen wir aber weitere Talente in den Bundesligakader fördern, doch trotzdem ist der sportliche Reiz da, bei so vielen attraktiven Gegnern möglichst weit oben zu stehen.“

Aufrufe: 025.8.2022, 09:00 Uhr
SGS / RuhrmannAutor