2024-05-15T11:26:56.817Z

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Trainiert die SG Unterrath: Yannick Meurer.
Trainiert die SG Unterrath: Yannick Meurer. – Foto: Olaf Oidtmann

SG Unterrath ist bereit für Velbert

SG Unterrath: Der Landesligist hat an seiner defensiven Kompaktheit gearbeitet.

Der SC Velbert kann kommen. Genau diesen Eindruck vermittelten die Fußballer des Landesligisten SG Unterrath bei der mit 6:0 gewonnenen Generalprobe gegen Ratingen 04/19 II am vergangenen Wochenende. Und genau diese Haltung unterstrich nun auch noch einmal ihr Trainer Yannick Meurer: „Wir sind unglaublich heiß auf dieses Spiel gegen Velbert.“

Verwundern darf das nicht. Im Hinspiel wurde die SGU bei der 0:2-Niederlage in Velbert abgekocht. Diese offene Rechnung will das Team von Franz-Rennefeld-Weg nun begleichen. Und ganz abgesehen von irgendwelchen Revanchegelüsten steht auch so eine Menge auf dem Spiel. Denn sieben Punkte Vorsprung auf einen sicheren Abstiegsrang sind kein Polster, auf dem man sich ausruhen darf. „Es wäre daher ungemein wichtig, erfolgreich aus den Startlöchern zu kommen“, hebt Meurer die Bedeutung des Auftaktspiels gegen den Tabellensiebten hervor.

In der Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte legte Unterraths Coach den Trainingsschwerpunkt auf das Verteidigen. „Die defensive Stabilität ist für mich der Schlüssel zum Erfolg“, sagt Meurer. Insbesondere auf eigenem Platz gehe es darum, wieder der eklige Gegner zu werden, der man zu Beginn der Saison war. „Da waren wir wirklich schwer zu bespielen. Diese Stärke ist uns leider in den letzten Heimspielen des Jahres abhanden gekommen“, konstatiert Meurer.

Gute Ergebnisse

Nach insgesamt sechs Testspielen sieht er seine Mannschaft inzwischen wieder auf dem richtigen Weg. Zwar setzte es in der Vorbereitung auch vier Niederlagen, allerdings wusste die SGU beim 1:4 gegen den Oberligisten Union Nettetal über weite Strecken und beim knappen 0:1 gegen den dessen Ligarivalen VfB Hilden über die gesamte Distanz zu überzeugen. Die Kompaktheit, die seine Elf gegen den VfB auszeichnete, sah Meurer zuletzt auch gegen Ratingen II. Mitverantwortlich dafür sind auch die Zugänge. „Wir haben quantitativ in der Winterpause zwar etwas eingebüßt, sind dafür aber qualitativ besser geworden“, meint Meurer. Nicht zufällig zog er mit Julian Fuchs (PSV Wesel) und dem mit einem Zweitspielrecht ausgestatteten Jannik Christmann (Steinwenden) Akteure an Land, die ihre Kernkompetenz im Spiel gegen den Ball haben.

Beide sorgen gemeinsam mit Tae-yun Song (VSF Amern) für einen schärferen Konkurrenzkampf im Kader, dem sich die gesamte Vorbereitung auch Co-Trainer Manuel Schulz stellte. „Er hat wirklich noch einmal Blut geleckt und das Programm durchziehen können“, so Meurer über seinen mitspielenden Assistenten, der in guter körperlicher Verfassung immer noch zu den besten Abwehrspielern der Liga gehört.

Aufrufe: 014.2.2024, 15:00 Uhr
RP / magiAutor