2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Mit Routinier Valerian Ginder (links in Blau), einer von vier neuen Spielern, kehrt ein bekanntes Gesicht zum SC Schwarzenbach zurück.
Mit Routinier Valerian Ginder (links in Blau), einer von vier neuen Spielern, kehrt ein bekanntes Gesicht zum SC Schwarzenbach zurück. – Foto: Dagmar Nachtigall

Schwarzenbach geht vierfach verstärkt in den Abstiegskampf

Mit zwei bekannten und zwei bislang unbekannten Akteuren als Neuzugängen hofft man beim SCS, das Saisonziel, am Ende über dem Strich zu stehen, zu erreichen

Der SC Schwarzenbach, seines Zeichens Liganeuling und aktuell Rangzehnter der Kreisklasse West, will im Kampf um den Klassenerhalt nichts dem Zufall überlassen. Wie der Verein mitteilt, hat man in der Winterpause gleich vier Neuzugänge verpflichtet und geht deshalb motiviert ans Werk. Mit Valerian Ginder (35, zuletzt FC Dießfurt) und Dominik Schubert (24, vom TSV Pressath) kehren zwei Spieler zurück, die vor nicht allzu langer Zeit schon einmal das Schwarzenbacher Trikot getragen haben. „Richtig neue“ Gesichter sind dagegen Marcel Donhauser (25, im Herrenbereich nur in Diensten des FC Dießfurt) und Michael Sollfrank (26, seit der Coronasaison 2019/21 beim SV Parkstein). Auch sie haben in den letzten Wochen den Weg zur Truppe von Coach Uwe Salfer gefunden.

Der ist natürlich erfreut über die personelle Aufrüstung. Für FuPa gibt der 46-Jährige eine „Wasserstandsmeldung“ ab, geht auf Ursachenforschung, warum sich der SCS in der Nähe der Abstiegszone befindet und was man sich in der Restrückrunde, auch mit der Unterstützung der neuen Spieler, noch vorgenommen hat: "In der aktuellen Kreisklassensaison hat die Mannschaft als A-Klassen-West-Meister des vergangenen Jahres über den Strich überwintert, dort wo wir natürlich auch am letzten Spieltag stehen wollen. Die Leistungen waren von Anfang an unbeständig, zudem hat Meister-Trainer Stefan Stubenvoll bereits am 4. Spieltag sein Amt überraschend niedergelegt. Ich übernahm eine Truppe, die bis zum letzten Spiel vor der Winterpause immer mit Personalproblemen zu kämpfen hatte, das spielgelte sich auch in den Leistungsschwankungen des Kaders wieder. So mussten zum Beispiel vier Torleute während der vergangenen Hinrunde eingesetzt werden und auch ich musste mit meinen 46 Jahren noch selber mit ran. Wir, die sportliche Leitung, erhoffen uns in der Vorbereitung und dann in den restlichen Spielen mehr Konstanz im gesamten Kader“, so Salfer.

Auch Fußballabteilungsleiter Fabian Bäumler (29), der selbst als Abwehrspieler auf dem Platz steht, ist froh, dass man sich durch die vier Transfers qualitativ und in der Breite des Kaders stark verbessern konnte. „Vor der Winterpause fehlten uns vorne die wichtigen Abschlüsse und hinten die notwendige Konsqeuenz und Stabilität bei gegnerischen Angriffen. Durch Valerian und Marcel erhoffen wir uns nun eine stärkere und flexiblere Offensive, mit Michael und Dominik verstärken wir unseren defensiven Bereich. Dabei denken wir auch an die Zukunft und verjüngen mit den drei U26 Spielern den Kader. Im Hinblick auf die Restrückrunde ist zudem erfreulich, dass auch einige Langzeitverletzte wieder zurück in den Kader rücken. Darunter Lukas Siegler, Jonas Kraus und Matthias Hohlrüther. Bei der Suche nach einem neuen Trainer gibt es aktuell noch keine Erfolgsmeldung. Bis zum Sommer 2024 wird auf jeden Fall Uwe Salfer das Team weiter coachen. Nachdem unsere Tabellensituation nicht ungefährlich ist, ist es an der Zeit, dass sich alle Spieler Trainingswillen zeigen und ihr Engagement in der Vorbereitung steigern. Neben Pump Spinning und Skill Court Einheiten wird auch in diesem Jahr wieder ein dreitägiges Trainingslager in Regen absolviert. Zudem sind fünf Testspiele geplant, um neben dem Halten und Verbessern der Fitness auch neue taktische Ideen ein- und umzusetzen. Für Freitag, den 23. Februar suchen wir noch einen Gegner am Kunstrasenplatz in Weiden. Wer Interesse hat, bitte melden“, so der Spartenleiter des SCS.

Starten wird der SC Schwarzenbach in die Restrückrunde gleich mit dem brisanten Nachbarderby beim TSV Pressath am 17. März (Nachholspiel), ehe man am Wochenende darauf zum Neulingsduell den starken SV Immenreuth erwartet. Neben dem Spiel in Pressath hat die Salfer-Truppe bis zum Saisonausklang am 12. Mai noch vier weitere „Sechs-Punkte-Spiele“ gegen die direkte Konkurrenz im Kampf ums Dasein vor der Brust, prallt man doch noch auf die SG Upo II/Gebenbach II, den VfB Mantel, den FC Freihung und den FC Kaltenbrunn.

Aufrufe: 010.1.2024, 08:45 Uhr
Werner SchaupertAutor