2024-05-10T08:19:16.237Z

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TOR zum 1:0 Jan-Niklas Beste 1. FC Heidenheim 1846 FCH (37) Freistoss Torjubel mit Eren Dinkci 1. FC Heidenheim 1846 FCH (08)
TOR zum 1:0 Jan-Niklas Beste 1. FC Heidenheim 1846 FCH (37) Freistoss Torjubel mit Eren Dinkci 1. FC Heidenheim 1846 FCH (08) – Foto: Eibner-Pressefoto/ Michael Weber
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Schon sieben Scorer: Jan-Niklas Beste spielt sich ins Rampenlicht

Vor allem Freistöße kann der 24-jährige besonders gut

Der FC Heidenheim ist bisher standesgemäß in die erste Bundesliga-Saison der Vereinsgeschichte gestartet und konnte nach sechs Spieltagen bereits sieben Zähler sammeln. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt präsentierte sich sehr bisher mentalitätsstark und punktete bereits gegen große Gegner wie den BVB, der gegen den Aufsteiger eine Zwei-Tore-Führung aus der Hand gab.

Ein Mann sticht dabei besonders heraus: Jan-Niklas Beste, der 2022 aus Bremen nach Ostwürttemberg wechselte, war an sieben der zehn Heidenheimer Tore direkt oder indirekt beteiligt und ist vor allem für seine Freistoßstärke allgemein bekannt.

Gegen Union Berlin am vergangenen Wochenende sorgte der 24-jährige mit seinem Freistoß-Tor in der 59. Minute für die Entscheidung: Nach einem Foul an Kleindienst setze Beste den Ball aus ungefähr 20 Metern in die linke Ecke des Tors. Aber auch gegen Hoffenheim konnte der Ex-Bremer bereits per Freistoß treffen.

Frank Schmidt: „Er wollte es genau wieder so“

Nach dem Union-Spiel lobte Trainer Frank Schmidt seinen Schützling in den höchsten Tönen: „Es ist unglaublich, mit welcher Selbstverständlichkeit er an diese Bälle geht. Heute wieder, er wollte es genau wieder so und hat den Freistoß perfekt genutzt. Das war auch für das Stadion wichtig, er hat nochmal alle angezündet, super Atmosphäre, super Stimmung.“

Laut dem 49-jährigen sei der entscheidende Faktor für die Leistungen von Beste, dass er momentan komplett fit ist: „Das war in der Vergangenheit nicht immer so und er kann maximal ins Tempo gehen und mit jeden Erfolgserlebnis wird die Brust breiter.“

Großer Vergleich von Schmidt: „Letzten, den wir hatten, war Marc Schnatterer“

Sein Coach lobt weiter und vergleicht Beste mit einer Vereinslegende: „Auch die Eckbälle sind immer brandgefährlich. Den letzten, den wir hatten, war Marc Schnatterer, der hat das genauso gemacht. Jetzt haben wir Niklas Beste. Ich sehe nicht viele, die Freistöße und Eckbälle, auch zentrale Freistöße so schießen wir er.“

„Ein Stilmittel und eine Qualität meiner Mannschaft“

Schmidt, der seit 2007 die Heidenheimer trainiert und bis in die Bundesliga führte, erklärt weiter: „Deswegen ist es ein Stilmittel und eine Qualität meiner Mannschaft, so ein Spieler wie Niklas zu haben, bei dem man weiß, da kommen die Bälle da hin, wo er sie haben will. Mit dem Tor habe nicht ich und niemand sonst zutun. Das ist nur seine Qualität, den Ball so aufs Tor zu schießen.

Aufrufe: 03.10.2023, 18:16 Uhr
Nicolas BläseAutor