„Schön, wenn es nicht zweistellig wird“: Termin für Sulzemoos gegen TSV 1860 München steht

Sulzemoos – Schon vor zwei Jahren sollte das Testspiel zwischen dem SV Sulzemoos und den Profis des TSV 1860 München stattfinden. Damals machte dem Vorhaben allerdings die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung. Jetzt steht der Termin und die Ortschaft Sulzemoos darf sich auf ein echtes „Highlight“ freuen.

Am Samstag, 29. Juni, reist der Drittligist aus Giesing zum aktuellen Bezirksligisten aus Sulzemoos. Um 14 Uhr ist Anpfiff in der Freistaat-Arena in Sulzemoos.

Über 2000 Zuschauer: Planungen laufen auf Hochtouren

Am Montag startete der Kartenvorverkauf für das Testspiel der besonderen Art. Die Tickets können online erworben werden. Kinder haben freien Eintritt. Insgesamt erwartet der SVS über 2000 Zuschauer, für die zusätzliche Tribünen und Zelte aufgebaut werden sollen.

Abseits der Partie erwartet das Publikum ein großes Rahmenprogramm, inklusive Grill- und Getränkeangebot. Zudem soll die Halle umgebaut werden, sodass dort nach dem Spiel eine Pressekonferenz mit anschließender Autogrammstunde stattfinden kann. „Es wird ein großes Fest“, kündigt Dennis Reith, der technischer Leiter des SVS, an.

Testspiel gegen 1860 München: Was geht da für den SVS?

Nichtsdestotrotz geht es auch um den sportlichen Aspekt, denn das Testspiel ist eine Chance für den kleinen Verein aus Sulzemoos, sich gegen den Traditionsklub aus Giesing zu beweisen. „Wir wissen natürlich, dass da ein erheblicher Leistungsunterschied ist, zwischen der Bezirksliga und der dritten Liga. Aber wenn jeder an seine Leistungsgrenze geht, dann schauen wir mal. Ich sag mal so, es wäre schön, wenn es nicht zweistellig wird“, so Reith.

Der SV Sulzemoos befindet sich aktuell im Abstiegskampf in der Bezirksliga Nord. Mit 32 Punkten aus 26 Spielen liegt der Aufsteiger auf einem Abstiegsrelegationsplatz. Noch ist also nicht klar, ob der SVS als Bezirks- oder Kreisligist gegen die Löwen antreten wird. Nach zwei Siegen in Folge beträgt das Polster auf die direkten Abstiegsplätze aber immerhin acht Punkte. (Robin Hieke)