2024-05-02T16:12:49.858Z

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Matthias Süß wird den SV Schöfweg nach vier Jahren verlassen
Matthias Süß wird den SV Schöfweg nach vier Jahren verlassen – Foto: Harry Rindler

Schöfweg: Süß verabschiedet sich - Wittenzellner wird Chef

Beim Bezirksligisten sagt der Chefanweiser im Sommer Servus und wird vom bisherigen "Co" beerbt

Beim SV Schöfweg gibt es mit Ablauf der Spielzeit 2022/2023 einen Wechsel auf der Kommandobrücke: Matthias Süß, der seit 2019 an der Seitenlinie des Ost-Bezirksligisten steht, wird den Klub auf eigenem Wunsch verlassen und eine neue Herausforderung in Angriff nehmen. Nachfolger des scheidenden Übungsleiters wird der 25-jährige Johannes Wittenzellner, der bereits seit vergangenen Sommer als Co-Spielertrainer fungiert.

"Nach vier schönen und ereignisreichen Jahren habe ich für mich entschieden, wieder etwas anderes machen zu wollen. Der SV Schöfweg ist ein top Verein, bei dem man als Trainer in absoluter Ruhe arbeiten kann. Trotz unserer sehr bescheidenen Mittel haben wir uns zu einem gestandenen Bezirksligisten entwickelt und darauf können wir stolz sein. Ganz besonders freut es mich, dass sich viele tolle Freundschaften entwickelt haben, die bestimmt über den Sommer hinaus Bestand haben werden", sagt Matthias Süß.

"Der Abschied von Matthias geht mir sehr nahe, weil er nicht nur ein fachlich hervorragender Trainer ist, der die Mannschaft in allen Bereichen extrem weiterentwickelt hat, sondern sich auch auf bemerkenswerte Art und Weise engagiert hat. Er hat Aufgaben übernommen, die normalerweise nicht im Tätigkeitsbereich eines Trainers liegen und mich damit brutal unterstützt", lässt Schöfwegs Abteilungsleiter Franz Schmid wissen. Für die Gründe des ehemaligen Bayernliga-Verteidigers hat der Funktionär Verständnis: "Matt ist sehr ehrgeizig und möchte in seiner Trainerkarriere den nächsten Schritt gehen. Das ist absolut legitim und wir wünschen ihm jetzt schon alles Gute dafür."


Johannes Wittenzellner wird beim SV Schöfweg zum Spielertrainer befördert
Johannes Wittenzellner wird beim SV Schöfweg zum Spielertrainer befördert – Foto: Karl-Heinz Hönl




Für Franz Schmid war es naheliegend, Co-Spielertrainer Johannes Wittenzellner zu befördern: "Hanne hat sich super bei uns eingebracht und sich auf Anhieb ein gutes Standing verschafft. Er ist ein intelligenter Kerl, der auch schon beim SV Auerbach gute Arbeit als hauptverantwortlicher Spielertrainer geleistet hat. Wir sind überzeugt, dass er das auch bei uns tun wird. Geplant ist, dass wir ihm noch einen zweiten Mann zur Seite stellen werden. Wie diese Lösung dann genau aussehen wird, gilt es allerdings noch zu klären."



Um weiterhin Bezirksligist zu bleiben, müssen Schönhofer, Wildfeuer und Kameraden aber in den verbleibenden elf Partien noch die notwendigen Sicherungspunkte einfahren, zumal der Vorsprung zur Relegationszone lediglich drei Zähler beträgt. "Wir müssen uns gewaltig strecken, zumal unser Kader durch die drei Winter-Abgänge deutlich geschrumpft ist. Passieren darf daher nicht viel", weiß Süß, der sich für die letzten dreieinhalb Monate seiner Amtszeit noch zwei Ziele gesteckt hat: "Frühzeitig die Klasse sichern und nochmal ins Pokalfinale kommen." Bei welchem Klub der in Kirchberg im Wald lebende Übungsleiter künftig das Sagen haben wird, wollte er noch nicht verraten: "Das wird mein neuer Verein relativ zeitnah bekanntgeben."


Aufrufe: 013.2.2023, 10:15 Uhr
Thomas SeidlAutor