2024-05-10T08:19:16.237Z

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Roman Artemuk (li.) hat sich das Schlüsselbein gebrochen
Roman Artemuk (li.) hat sich das Schlüsselbein gebrochen – Foto: Harry Rindler

Schock für Deggendorf: Artemuk fällt lange aus

Der Top-Torjäger der Grün-Weißen muss aufgrund eines Schlüsselbeinbruchs operiert werden

Ganz bittere Pille für die SpVgg GW Deggendorf: Torjäger Roman Artemuk wird dem Tabellensechsten der Landesliga Mitte längere Zeit fehlen. Der 28-jährige Ukrainer, der seit fünf Jahren in Diensten der Donaustädter steht und seither auch seinen Lebensmittelpunkt in Deggendorf hat, zog sich bei einem Skiunfall einen Schlüsselbeinbruch zu. Bereits am Freitag wird der pfeilschnelle Angreifer operiert und wird wohl dann bis in den April hinein ausfallen.

"Für uns ist das natürlich eine extrem bescheidene Nachricht. Roman ist in unserer Offensive der Fixpunkt und mit seiner Dynamik kann er jeder Abwehrreihe Probleme bereiten. Wir hoffen, dass er im Laufe der Frühjahrsrunde wieder aktiv ins Geschehen eingreifen kann. Aber er wird uns definitiv einige Spiele fehlen", seufzt Deggendorfs Sportkoordinator Andreas Schäfer, der mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Ersatz für den Goalgetter verpflichten wird. "Ich wüsste nicht, wo wir zum jetzigen Zeitpunkt einen geeigneten Spieler herbekommen sollten. Am tschechischen Markt aktiv zu werden, ist kein Thema", betont der 56-Jährige. Artemuk wechselte im Winter 2019 an die Trat und hatte mit zwölf Toren in neun Partien entscheidenden Anteil daran, dass der Ex-Bayernligist Kreisliga-Champion wurde. Im Bezirksliga-Meisterteam wurde Artemuk ausschließlich als Außenstürmer eingesetzt, in der Landesliga hingegen fast nur als zentrale Spitze. In 48 Einsätzen in der dritthöchsten Amateurklasse glückten dem Torjäger bemerkenswerte 27 Treffer.



Unter Umständen wird noch ein Defensivspieler zu den Grün-Weißen stoßen. "Wir haben momentan einen jungen Spieler bei uns im Training, der vermutlich nach Deggendorf ziehen wird. Das ist ein gut ausgebildeter Spieler, dessen Verpflichtung noch ein Thema werden könnte. Ob das etwas wird, entscheidet sich in den nächsten Tagen", verrät Schäfer.

Aufrufe: 024.1.2024, 11:10 Uhr
Thomas SeidlAutor