Schmöller funkt SOS und drängt auf Verstärkungen: „Egal wer Trainer wird, wir müssen was tun“

München – Kein Sportchef, kein neuer Trainer, keine Verstärkungen – dafür ein weiteres Testspiel. Sehr zur Freude von Frank Schmöller, dem alten und neuen Aushilfscoach, wurde seitens des TSV 1860 ein Kräftemessen mit Schwarz-Weiß Bregenz, dem Tabellenzweiten der österreichischen 2. Liga, vereinbart.

Die Löwen treten dort am Samstag, 13. Januar, auf Kunstrasen an (15 Uhr) – drei Tage nach dem ersten Test, der am Mittwoch ab 14 Uhr auf dem Vereinsgelände stattfindet, über 2 x 60 Minuten. Gegner ist dann der WSG Tirol, aktuell Tabellenvorletzter der Admiral-Bundesliga. Da Schmöller keine Ahnung hat, wann und ob der Verein einen neuen Cheftrainer verpflichtet, versucht er das Beste, aus einer, wie er sagt, „im Stau“ stehenden Vorbereitung zu machen. Dazu gehört auch, dass er intern und extern auf Verstärkungen fürs Angriffszentrum pocht.

Schmöller hat schon im Dezember auf die Notwendigkeit eines neuen Stürmers hingewiesen

Joel Zwarts hält sich aus Reha-Gründen weiter in seiner niederländischen Heimat auf, Fynn Lakenmacher wirkte im Jahresendspurt 2023 nicht so, als könne er die alleinige Last vor dem gegnerischen Tor schultern. Er sei „nicht glücklich darüber, dass wir einen Stürmer vermissen“, formulierte Schmöller mit Blick auf Schambeinpatient Zwarts.

Bereits im Dezember habe er Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer auf Torjäger hingewiesen, „die vielleicht auf den Markt kommen“. Zwei Kandidaten – Terrence Boyd (Sandhausen) und Johannes Wurtz (Freiburg II) – sind bereits vom Markt. Daher funkt Schmöller überdeutlich SOS: „Egal wer Trainer wird, wir müssen was tun!“ (ULI KELLNER)