2024-05-24T11:28:31.627Z

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Silas Zehnder (am Ball) hat die Viktoria verlassen.
Silas Zehnder (am Ball) hat die Viktoria verlassen. – Foto: Moritz Hahn

Schlechte Nachrichten für die Viktoria: Zehnder verabschiedet sich

Der 24-Jährige kehrt dem SVA beruflich bedingt mit sofortiger Wirkung den Rücken

Bittere Nachricht für den SV Viktoria Aschaffenburg: Linksverteidiger Silas Zehnder verabschiedet sich mit sofortiger Wirkung vom Schönbusch. Der 24-Jährige schließt sich nach fast fünf Spielzeiten beim SVA dem SV 1960 Hummetroth in Hessen an, der in der Gruppenliga Darmstadt um Punkte und Tore kämpft. Die Gründe sind beruflicher Natur: Zehnder hat sich mittlerweile als Ernährungsspezialist selbstständig gemacht und möchte daher fußballerisch kürzertreten.

"Wir bedauern den Weggang von Silas Zehnder aus sportlicher, aber auch menschlicher Sicht, können seine Beweggründe aber nachvollziehen und haben dementsprechend nach einer konstruktiven Lösung mit den Beteiligten gesucht. Die haben wir mit den Verantwortlichen des SV Hummetroth dann auch gefunden. Wir bedanken uns bei Silas für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine berufliche, sportliche und private Zukunft alles Gute und sind sicher, ihn das eine oder andere Mal als Zuschauer in unserem Stadion am Schönbusch begrüßen zu dürfen", lässt Tuncay Nadaroglu, Sportlicher Leiter des SVA, auf der Homepage der Viktoria wissen.

In einem Pressestatement verabschiedet sich Silas Zehnder emotional vom Aschaffenburger Anhang: "Ein Vereinswechsel ist für keinen Spieler leicht. In diesem Fall war es eine besonders schwierige Entscheidung für mich. Nicht nur der Verein, sondern auch die Spieler und Verantwortlichen sind mir in Aschaffenburg ans Herz gewachsen. Ich habe selten in einer Mannschaft gespielt, die so ein gutes Teamgefüge aufweist. Meine berufliche Situation als Selbstständiger hat es mir aber zunehmend schwerer gemacht, den erheblichen Aufwand mit der enormen Wegstrecke bis nach Aschaffenburg zu bewerkstelligen. Das ist der Hauptgrund für meinen Winterwechsel. Ich wünsche dem SVA alles Gute und nur das Beste für die Restrunde."

Damit wird es für Cheftrainer Simon Goldhammer und sein Team nicht leichter. Die vielen Verletzten aus der Herbstrunde kehren nur langsam zurück, da wiegt der Abgang von Zehnder doppelt schwer.

Aufrufe: 026.1.2024, 12:05 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor