2024-05-22T11:15:19.621Z

Spielvorbericht
Der Mann mit der Maske: Fabian Radlmaier markierte stellte einmal mehr seine Wichtigkeit für das Team unter Beweis. Rechts beobachtet Noah Staudt seinen Kapitän.
Der Mann mit der Maske: Fabian Radlmaier markierte stellte einmal mehr seine Wichtigkeit für das Team unter Beweis. Rechts beobachtet Noah Staudt seinen Kapitän. – Foto: Lehmann

Relegation: Nach 2:0 im Hinspiel - Palzing mit Rückenwind gegen SCBV

SVA will den nächsten Schritt Richtung Klassemerhalt gehen

Relegation zur Bezirksliga: SVA-Trainer Sepp Summerer stimmt seine Elf auf das Rückspiel ein

Palzing – Eine Hürde muss der SVA Palzing noch nehmen, um sich auch in der kommenden Saison Fußball-Bezirksligist nennen zu dürfen. Mit einem 2:0-Erfolg im Rücken gehen die Palzinger am Sonntag (17 Uhr) in das Relegations-Rückspiel beim SC Baldham-Vaterstetten. „Diesen Schritt wollen wir noch zusammen gehen“, sagt SVA-Trainer Sepp Summerer vor seinem letzten Spiel auf der Bank der Palzinger.

Summerer stellte seine Defensive im ersten Relegations-Duell um – und hat damit alles richtig gemacht. „Wir haben haben nicht mit einer Viererkette gespielt, sondern mit einer Dreierkette gegen ihre beiden Stürmer verteidigt“, so Summerer über die Defensivformation mit Thomas Kaindl, Onur Tas und Max Berndl. Während Kaindl und Tas zum Stammpersonal gehören, lief der 21-Jährige Berndl seit der Winterpause nur zweimal über die vollen 90 Minuten auf. Im Duell mit Baldham überzeugte er vor allem in der Defensive. „Gegen den Mann hat Max es wirklich gut gemacht“, so Summerer.

Wenn es einen Kritikpunkt an der Leistung der Palzinger gibt, war es das Spiel in Ballbesitz vor der Halbzeitpause. „Wir haben uns zu viele Abspielfehler erlaubt. Spielerisch war das in der ersten Halbzeit nicht gut“, so Summerer. Dafür hatte die Mittelfeldzentrale mit den Radlmaier-Brüdern Marcel und Fabian sowie Louis Goldbrunner ihre Gegenspieler gut im Griff. Die Führung durch Marcel Radlmaier nach einer Ecke (32.) gab außerdem Sicherheit.

„Nach der Pause hatten wir dann mehr Ballbesitz und gute Konterchancen“, so Summerer. Das 2:0 von Jonas Grundmann, offiziell als Eigentor von Niklas Stepanek gewertet, verschafft den Palzingern eine optimale Ausgangsposition für das zweite, entscheidende Duell.

Summerer erwartet, dass sein Gegenüber am Sonntag, SCBV-Trainer Gedi Sugzda, nicht mit der gleichen Startelf ins Spiel gehen wird. „Ich denke, dass er Spieler wechselt und auch taktisch etwas verändert. Mit Höferth hat er einen Mittelfeldspieler mit höherklassiger Erfahrung im Kader“, so Summerer. Marco Höferth, der lange in der Regionalliga spielte und für die Bayern-Amateure sogar dreimal in der 3. Liga aufgelaufen war, könnte in die Startelf rutschen.

„Es wird ein harter Fight. Dadurch, dass wir ohne Gegentor geblieben sind, haben wir uns eine gute Position erarbeitet“, sagt Summerer. In der Relegation wird die Auswärtstorregel angewendet.

Ihr zweites Zu-Null-Spiel in dieser Saison haben sich die Palzinger für den bestmöglichen Moment aufgehoben. Ein Tor in Baldham, und der Gegner müsste vier Treffer erzielen. „Entschieden ist aber noch nichts. Wir müssen noch einmal alles raushauen“, so Summerer. Er hofft darauf, dass seine persönliche Abschiedsfeier gleichzeitig zur Nichtabstiegsfeier wird.

Aufrufe: 027.5.2022, 16:30 Uhr
Moritz StalterAutor