2024-05-02T16:12:49.858Z

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Trainer Sascha Querbach erlebte in Delhoven eine schöne Zeit.
Trainer Sascha Querbach erlebte in Delhoven eine schöne Zeit. – Foto: Denis Stasch

Sascha Querbach: Wiedersehen mit dem Ex-Verein

A-Ligist SSV Delrath empfängt am Sonntag im Derby den FC Delhoven. SSV-Trainer Sascha Querbach war einige Jahre in Diensten der Sportfreunde tätig.rnrn

Bei den Sportfreunden aus Delhoven erlebte Sascha Querbach seine wohl beste Zeit seiner Karriere: In der Saison 2015/16 stieg er mit dem Team als Trainer in die Bezirksliga auf. Ein Erfolg mit Langzeitwirkung: „Der Aufstieg hat uns als Mannschaft auch danach extrem zusammengeschweißt. Es war definitiv der größte Erfolg unserer gemeinsamen Zeit, der uns für immer verbindet“, erinnert sich der 42-Jährige gerne.

Nach dem bisher letzten Pflichtspiel in der ersten Runde des Kreispokals im August 2019 (1:0 für Delhoven), als Querbach frisch in Delrath angeheuert hatte, geht es am Sonntag (15 Uhr) am dritten Spieltag der Kreisliga A nach vier Jahren Pause wieder um Zählbares im Dormagener Derby.

Das besondere Highlight

Für den ehemaligen Spieler und Trainer des FCD ist es kein Spiel wie jedes andere: „Es ist immer etwas Besonderes, gegen den alten Verein zu spielen. Ich hatte in Delhoven eine tolle Zeit und habe zu zahlreichen Spielern und Verantwortlichen noch immer Kontakt.“ Sowohl sportlich wie privat besteht ein reger Austausch zu den alten Kollegen: „Ob beim Schützenfest oder im Liga-Alltag, man sieht sich, quatscht miteinander und holt sich Input. Das ist am Ende das Wichtigste, auch wenn man sportlich nicht mehr zusammenarbeitet.“

Beide Teams stehen nach zwei Ligapartien bei vier Zählern, es ist das Duell der Tabellennachbarn (Delrath 6., Delhoven 5.). Die Ausbeute war für Delraths Coach überraschend: „Wir haben diese vier Punkte nicht eingeplant, dennoch kann sie uns keiner mehr nehmen“ Die Stimmung beim Aufsteiger ist dementsprechend sehr gut. In Delhoven sieht Querbach ein junges Team mit Aufstiegsambitionen. „Daher wäre es schon eine Überraschung, wenn wir punkten würden. Wir gehen aber selbstbewusst ins Spiel, da wir läuferisch und kämpferisch bereits unsere Qualitäten gezeigt haben“, führt er aus. Personell gibt es beim SSV gerade offensiv noch einige Fragezeichen: Der Einsatz der Stürmer Lukas Dressler, Domi Kumbela und Philipp Welter ist noch offen, Querbach wird beim Abschlusstraining am Freitag über deren Einsatzfähigkeit entscheiden.

Bereits am Donnerstagabend kommt es zum Spitzenspiel zwischen Tabellenführer SV Rosellen und dem Zweiten SV Uedesheim. Nach zwei Partien hat Rosellen bereits 13 Treffer erzielt, dem 10:0-Kantersieg über Vorst folgte am vergangenen Freitag ein 3:1-Erfolg beim SVG Grevenbroich. Rosellens Trainer Hermann-Josef „Dicky“ Otten muss am Donnerstag allerdings improvisieren: Schon früh in der Saison fallen in Gabriel August (schwere Knieverletzung), Sven Nitsch (Adduktoren), Kapitän Eduard Hildenberg (Muskelfaserriss), Maik Maassen (schwere Schulterprellung) und Hendrik Aßhorn (Nasenbeinbruch) fünf Akteure aus. Die Hoffnungen in der Offensive ruhen nun vor allem auf Leon Strube, der bereits sieben Treffer erzielte.

Wie geht es für Uedesheim weiter?

Uedesheim holte bisher gegen den FC Zons (8:3) und in Vorst (3:0) zwei souveräne Siege. Trainer Marcel Müller freut sich auf das Spitzenduell: „Es treffen zwei starke Teams mit dem Saisonziel Aufstieg aufeinander. Beide sind spielerisch stark, daher wird der größere Wille entscheiden.“ Die Chance auf die Spitzenposition, die momentan Rosellen aufgrund des besseren Torverhältnisses innehat, wollen die Uedesheimer nutzen: „Wir können jeden schlagen. Der Kader ist qualitativ gut und breit aufgestellt. Es ist wichtig, konzentriert an das Spiel heranzugehen“, fordert Müller.

Außerdem spielen: SC Grimlinghausen – 1. FC Grevenbroich-Süd, TSV Norf – SF Vorst, SV Grefrath – BV Wevelinghoven (alle Donnerstag, 19.30 Uhr); SV Glehn – DJK Novesia (Donnerstag, 20 Uhr); SVG Grevenbroich – TuS Grevenbroich (Samstag, 18 Uhr); SG Kaarst – FC Zons (Sonntag, 15 Uhr)

Aufrufe: 024.8.2023, 08:00 Uhr
RP / cstAutor