2024-04-25T14:35:39.956Z

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Vllaznim Dautaj wechselt zu RWO Alzey.
Vllaznim Dautaj wechselt zu RWO Alzey. – Foto: Claus-Walter Dinger - Archiv

RWO Alzey holt Vllaznim Dautaj zurück

Sonntagmorgen unterzeichnet der Torjäger Vertrag als spielenden Cotrainer

Alzey. Bei RWO Alzey überschlagen sich die Ereignisse. Lars Weingärtner und Max Kimnach wurden als Trainer freigestellt, ein Großteil der Mannschaft kündigt seinen spontanen Abgang. Und in diese Aufregung platzt die neueste Nachricht, dass Vllaznim Dautaj als spielender Cotrainer an den Wartberg wechselt.

Damit ist ein Wunsch des neuen Trainers Enes Sovtic Wirklichkeit geworden. Zuletzt engagierte sich Dautaj beim Bezirksligisten Nibelungen Worms. Stürmen konnte der Alzeyer, der vor gut fünf Jahren RWO Alzey in die Verbandsliga schoss, am Holzhof seit einem halben Jahr verletzungsbedingt nicht.

Ob Vllaznim Dautaj sportlich weiterhelfen kann, muss man abwarten. Seit einem halben Jahr pausiert der 34-Jährige verletzungsbedingt. Doch er ist guter Dinge: „Im Moment ist mein Fitnesszustand zwar gleich null. Bis zum Start der Rückrunde aber kann ich sicher wieder 60, 70 Minuten lang spielen“, avisiert der Alzeyer, der zuletzt beim Bezirksligisten Nibelungen Worms engagiert war. Auch als Trainer im Übrigen. Eine Karriere, die er bei RWO Alzey als spielender Cotrainer fortsetzen wird. Für den neuen Coach Enes Sovtic ist damit ein großer Wunsch in Erfüllung gegangen. Für Dautaj auch.

Sovtic und Dautaj kennen sich seit Ewigkeiten

Beide, Sovtic und Dautaj, kennen sich seit Ewigkeiten. Erste Kontakte hatten sie in der Oberliga Baden-Württemberg, Dautaj spielte für Waldhof, Sovtic für den Bahlinger SC. Später begegneten sie sich als Kontrahenten im Dress von RWO Alzey und Hassia Bingen, ehe sie am Hessenhaus sogar eine Zeitlang gemeinsame Sache machten. Sovtic schwärmt: „Ich bin von seinen fußballerischen Fähigkeiten begeistert“.

Sovtic wollte Dautaj deshalb schon vor geraumer Zeit zur SG Hüffelsheim holen, wo er Spielertrainer war. „Das hat damals leider nicht geklappt“, bedauert Dautaj. Umso mehr freuen sich beide, die sich sehr wertschätzen, dass sie nun am Wartberg ihr langersehntes Teamwork starten können. Auch wenn die Umstände gegenwärtig etwas schwierig sind. Zahlreiche Leistungsträger von RWO Alzey, die Rede ist von deren acht, wollen den Verein in diesen Tagen aus Verärgerung wegen der Freistellung des Trainer-Teams Max Kimnach/Lars Weingärtner verlassen. Darunter Yannik Niemann und Tobias Schneider, nach Ansicht von Sovtic der beste Innenverteidiger und der beste Torhüter der Liga. Noch glimmt ein Hoffnungsfunke, dass sie bleiben. „Wenn nicht, dann ist das halt so“, zuckt Sovtic bedauernd, aber machtlos, mit den Schultern. Erste Gespräche, Lücken zu füllen, seien eingeleitet.

Ob und wie sich das ändert, erzählt der 34-Jährige im Artikel der Allgemeinen Zeitung.

Aufrufe: 010.12.2023, 17:38 Uhr
Claus RosenbergAutor