Robin Strellens schnelles Comeback bei der SG Dist

Nach vier Niederlagen gelang der SG DistRöhl mit dem 3:1 bei der SG Neuerburg der erste Saisonsieg. Sie standen im Kader und haben nach ihrer Einwechslung das dritte Tor erzielt Wie haben Sie das Spiel erlebt?

STRELLEN Von draußen habe ich eine sehr gute erste Halbzeit erlebt, nach der wir mit 2:0 geführt haben. Weil sich Uwe Maas am Knöchel verletzte, bin ich dann nach 35 Minuten als Mittelstürmer ins Spiel gekommen. Mit meinem Tor zum 3:0 in der 60. Minute haben wir uns dann auch sicher gefühlt.

Sie hatten ihre Laufbahn als Spieler schon beendet. Wie kam es zum Comeback?

STRELLEN Da ich mich mit dem Konzept der Solidarischen Landwirtschaft selbständig gemacht habe und dadurch zeitlich sehr eingeschränkt bin, wollte ich kürzertreten und nur noch ganz sporadisch spielen. Bereits am zweiten Spieltag habe ich gegen die SG Südeifel-Ernzen in meiner angestammten Position als Torwart ausgeholfen, weil Stammkeeper Tobias Mohr verhindert war. Wenn ich zeitlich verfügbar bin, stehe ich bereit.

Wie nah sind Sie an der Mannschaft dran, wenn sie nicht im Kader stehen?

STRELLEN Ich stehe mit den Jungs stets in Kontakt und habe einen guten Draht zu Spieltrainer Jochen Schilz und dem gesamten Team. Das läuft relativ unkompliziert, so dass ich ohne Anlaufprobleme im Bedarfsfall einspringen kann.

Welchen Stellenwert messen Sie dem jüngsten Sieg in Karlshausen bei?

STRELLEN Nachdem mit Philipp Bier, Sascha Schrodt und mir einige Spieler nicht mehr dabei sind, weil sie aufgehört haben oder gewechselt sind, müssen wir die Zielstellung etwas anpassen. Wir wollen einen gesicherten Mittelfeldplatz erreichen. Jetzt hoffen wir, dass es so positiv weitergeht, und das Team eine Serie startet.

Stehen Sie auch am Sonntag gegen Geichlingen II im Kader?

STRELLEN Nein, wie bereits erwähnt, werde ich nur unregelmäßig zum Einsatz kommen. Ich bin froh, dass ich bei der SG Dist als Spieler noch dabei sein darf. Denn die Wege sind ja relativ kurz, da ich meinen Landwirtschaftsbetrieb in Idenheim habe.

Interview: Lutz Schinköth