Remis im Verfolgerduell der Verbandsliga

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SVU-Sportdirektor Markus Müller sprach von einem wichtigen Sieg vor allem für die Köpfe der Spieler nach zwei Rückschlägen in Folge. Doch der Favorit tat sich auch am Samstag schwer gegen tief stehende Gäste. „Wir hatten Anlaufschwierigkeiten“, beobachtete Müller. Frankfurt verschleppte das Tempo, war kaum um Offensivaktionen bemüht. „Unser Torwart Arthur Kovis musste in 90 Minuten nur einen Ball halten“, sagte der SVU-Sportdirektor. Unter-Flockenbach indes machte Druck: Linus Hebling sowie Morris Nag trafen den Pfosten, Leon Gelzenlichter vergab eine Riesenchance. Nach der Pause offenbarte Unter-Flockenbach sein kämpferisches Gesicht und sorgte für klare Verhältnisse. Linus Hebling auf Vorlage von Müslüm Arikan (60.) sowie Lotfi Graidia nach gelungener Einzelaktion (68.) markierten zwei schnelle Tore – die Entscheidung.

Der Tabellenerste ist am nächsten Wochenende spielfrei. „Es ist wichtig, die Zeit jetzt gut zu nutzen und wieder Kräfte zu sammeln“, sagte Müller.

Tore: 1:0 Hebling (60.), 2:0 Graidia (68.). – Schiedsrichter: Boike (Altenstadt). – Zuschauer: 220. – Beste SVU-Spieler: Kougang, Nag, Zyprian.

Beide Teams lieferten ein echtes Spitzenspiel. Und die Partie endete leistungsgerecht. „Es war dramatisch“, sagte ETW-Pressesprecher Lothar Strusch, denn die Gäste kamen spät zum Ausgleich durch Felix Fischer. Die Wald-Michelbacher können mit dem Punkt aber gut leben und ist weiter mit dabei in Sachen Aufstiegskampf.

Die Eintracht überzeugte vor allem in der zweiten Halbzeit, während Darmstadt im ersten Abschnitt Vorteile hatte. Yannick Marx überzeugte bei der Eintracht einmal mehr neben Florian Butscher, der gute Chancen verbuchte. Nach dem Rückstand stellte Trainer Ripperger um, brachte mit Noah Hannawald und Felix Fischer immer mehr Zug in die Offensive, und die beiden Einwechslungen sollten sich auch bezahlt machen. Denn das 1:1 war Resultat des guten Zusammenspiels zwischen Hannawald und eben Torschütze Fischer. Fischer hätte fast noch einen drauf gesetzt mit seinem Kopfball in der vierten Minute der Nachspielzeit, der von der Linie gekratzt wurde.

Tore: 1:0 Bohn (58., Foulelfmeter), 1:1 Fischer (85.). – Zuschauer: 300. – Beste ETW-Spieler: Fabian Marx, Butscher, Siby.