2024-05-15T11:26:56.817Z

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Doppelpacker Luca Wagner war von der VfB-Defensive nicht zu stoppen.
Doppelpacker Luca Wagner war von der VfB-Defensive nicht zu stoppen. – Foto: Buchholz

„Qualität hat nicht gereicht“: VfB kassiert gegen Wasserburg dritte Pleite in Folge

Löwen mit mehr Biss

Im ersten Spiel nach der Entlassung von Trainer Florian Hahn hielt sich der VfB Forstinning zwar achtbar, war aber am Ende trotzdem chancenlos.

Forstinning – Gegen den Relegationsaspiranten TSV 1880 Wasserburg verlor der Landkreisverein den Landesliga-Vergleich vor über 300 Zusehern am Sportplatz Landwehrstraße mit 1:3 Toren. Die Platzherren sind damit weiterhin dick im Rennen um den Aufstieg dabei.

Forstinnings Abteilungsleiter Thomas Herndl nahm am Freitagabend auf der Bank Platz, die Aufstellung und taktische Ausrichtung übernahmen Mathias Hirt und Mohamad Awata. Und Forstinning sah sich von Beginn an einem stürmischen Gastgeber ausgesetzt, der jeden Punkt für die Relegation benötigt. Der anfängliche Elan der Wasserburger mündete auch ganz schnell in die Führung durch Luca Wagner in der 5. Spielminute. Nach einem Chipball über die rechte Angriffsseite von Daniel Kononenko drang Wagner in der Forstinninger Strafraum ein und schloss trocken ins kurze Eck zum 1:0 ab.

Auch in der Folgezeit bestimmten die Wasserburger Löwen – im zweiten Jahr in der Landesliga ganz klar wieder mit Ambitionen nach oben – das Geschehen und kamen zu einigen ungenutzten Möglichkeiten für den Ergebnisausbau. Erst kurz vor dem Seitenwechsel meldete sich der VfB mit einem Freistoß von Matija Milic an die Latte in der Partie an.

VfB Forstinninger kassiert kurz nach Wiederanpfiff das 0:2

Auch direkt nach dem Wiederanpfiff bekam Forstinning keinen Zugriff und musste das 2:0 schlucken. Einen allerdings strittigen Freistoß setzte Wasserburgs Leon Simeth direkt ins VfB-Netz (49.). Kampflos wollte Forstinning die Punkte aber nicht am Inn lassen und wehrte sich zumindest in einer starken Phase nach dem 0:2.

Kapitän Mathias Hirt sorgte mit einem Kopfballtreffer nach einem Eckball von Dimitar Kirchev für den Anschluss zum 1:2 (62.) – und neue Hoffnung. Doch durch eine mangelhafte VfB-Defensivarbeit kam Wasserburg zum 3:1 und zur Entscheidung. „Das haben wir schlecht verteidigt,“ musste auch Mathias Hirt im Nachgang eingestehen. Am Ende der Fehlerkette bediente Bruno Ferreira Goncalves seinen Mitspieler und Doppelpacker Luca Wagner, dessen Abschluss nur mehr Formsache war (68,).

In der verbleibenden Spielzeit kam Forstinning zwar noch zu ein paar Chancen, aber am verdienten Sieg für den TSV war nicht zu deuteln. „Unsere Leistung war okay, aber die Qualität hat leider nicht ganz gereicht“, bilanzierte Hirt die 90 Minuten. Zwischen der 50. und 70. Minute hatte Forstinning mehr vom Spiel und schnupperte kurz am Ausgleich, doch in der Gesamtbetrachtung stellte Wasserburg das bessere Team und behielt zurecht die Oberhand. arl

Aufrufe: 029.4.2024, 13:17 Uhr
Christian ScharlAutor