2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
PSV Mönchengladbach behauptete sich gegen Hehn
PSV Mönchengladbach behauptete sich gegen Hehn – Foto: Vanessa Thelen

Polizei SV gewinnt „Verfolgerduell“

Der Polizei SV setzt seine gute Saison fort und etabliert sich weiter als das beste Teams hinter den beiden Aufstiegsanwärter Odenkirchen und Lürrip. Am Freitag feiert man einen 3:1-Erfolg gegen Hehn.

Die beiden Topteams der Liga, Odenkirchen und Lürrip, können sich auf ihrem Punktepolster zurücklehnen und zusehen, wie sich die Verfolger gegenseitig die Punkte abnehmen. Somit war die Begegnung zwischen dem Fünften Hehn und und Dritten Polizei SV die Toppaarung des 19. Spieltages. Am Ende wahrte der PSV seine Ambitionen auf den dritten Tabellenplatz durch einen recht souveränen 3:1-Erfolg.

Beide Trainer hatten schon vor Spielbeginn Personalsorgen und konnten nicht ihre priorisierte Formation aufs Spielfeld schicken. Am besten kamen die Gäste mit dem Problem klar und zeigte schon hier, wer die besser bestückte Reservebank aufwies. Der PSV übernahm das Kommando über Ball und Tempo. Hehn konnte hier nur reagieren. Trotzdem dauerte es eine halbe Stunde, bis Justin Kuhlen den Tabellendritten mit 1:0 in Führung brachte. Ausgangspunkt war eine Freistoßvariante von der rechten Seite: Der Ball wurde zunächst Richtung Grundlinie gespielt, von dort wurde eine scharfe Flanke in den Strafraum auf den Elfmeterpunkt geschlagen, wo ein PSV-Spieler abzog und Kuhlen das Spielgerät mit der Hacke unhaltbar im Tor unterbrachte. Kuhlen war auch für das 2:0 des PSV verantwortlich, als er einen Konter nach Vorlage von Adel Hanifa zum Halbzeitstand abschloss (35.). Hehns Torsten Müller war nach Spielende mit dem Auftreten seiner Elf im ersten Abschnitt überhaupt nicht zufrieden.

Hehn nach der Halbzeit verbessert

Die Halbzeitansprache von Müller schien indes gewirkt zu haben, denn Hehn kam nun deutlich besser ins Spiel. Doch das Tor fiel erneut auf der Gegenseite. Eine Balleroberung im Mittelfeld leitete der PSV diagonal in die Spitze, wo sich Hanifa auch im direkten Duell durchsetzte und zum 3:0 für sein Team einschoss (64.). Fünf Minuten später konnte Patrik Schumacher auf den Endstand von 1:3 aus Sicht der Hausherren verkürzen.

Nachwuchs soll es richten

Beide Seiten vergaben in Halbzeit zwei etliche Chancen, sodass Kuralay später meinte, ein „7:3 hätte am Ende auch daraus resultieren können. So ist das, wenn Chancen herausgespielt werden, aber letztendlich keiner da ist, der sie auch sinnvoll verwertet“.

Kuralay setzte weiterhin auf seine Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern: „Ich hatte heute wieder zwei A-Junioren mitgenommen, von denen ich in Zukunft eine Verstärkung sehe. Wir haben leider nicht die finanziellen Mittel, um auf dem Transfermarkt mal einen Kracher zu verpflichten. So bleibt nichts anderes übrig, als auf den eigenen Nachwuchs zu bauen.“ Eine Strategie, die auch Hehn bisher angewendet hat und beide Klubs zu guten Tabellenplätzen verhalf.

Aufrufe: 011.3.2024, 22:00 Uhr
RP /Horst HöckendorfAutor