2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Nach der Niederlage gegen Würzburg war die Enttäuschung in Pipinsried groß.
Nach der Niederlage gegen Würzburg war die Enttäuschung in Pipinsried groß. – Foto: Bruno Haelke

Pipinsrieder Helden treffen auf Garching – Pokalpleite "wirkt nach"

Bayernliga Süd

Der Alltag hat den Bayernligisten FCV Pipinsried wieder: Es geht zuhause gegen Garching, die Pipinsrieder Pokalhelden sind Favorit.

Pipinsried – Nur eine Woche nach der 0:1- Halbfinalniederlage im Toto-Pokal gegen den Regionalliga-Spitzenreiter Kickers Würzburg trifft der Fußball-Bayernligist FC Pipinsried an diesem Samstag um 15 Uhr auf den Tabellenvorletzten VfR Garching. Welch ein Kontrastprogramm für die Mannschaft aus dem Ilmtal.

Die knappe Niederlage gegen Würzburg steckte auch Tage nach dem Spiel noch in den Köpfen der Mannschaft. Kein Wunder, denn die Enttäuschung war den Spielern nach dem Pokal-Fight ins Gesicht geschrieben. „Das war für viele das absolute Highlight in ihrer bisherigen Karriere. Wenn man dann so knapp scheitert, dann wirkt das nach“, sagt FCP-Coach Martin Weng. Am vergangenen Dienstag sei dann das schlechteste Training seiner Amtszeit in Pipinsried absolviert worden. „Da ging gar nichts“, berichtet Weng, der die Sache dann aber wieder positiv sah: „Da haben wir den Tiefpunkt hoffentlich bereits hinter uns und können nun mit klarem Kopf in das Spiel gegen Garching gehen.“

Dass das Spiel gegen Garching reine Kopfsache ist, davon ist Weng überzeugt. „Wenn wir eine solche Leistung wie gegen Würzburg hinbekommen, dann holen wir auch die drei Punkte“, ist sich Weng sicher.

Der Pipinsrieder Trainer muss weiter auf die Dauerverletzten Simon Rauscheder (Kreuzbandriss) und Daniel Witetschek (Schulterluxation) verzichten. Hinzu kommt noch immer Winter-Neuzugang Arif Ekin, der sich seit dem Spiel in Erlbach mit einer Knieverletzung herumplagt. Ansonsten haben die Pipinsrieder alle Mann an Bord.

Bei den Garchingern läuten die Glocken spätestens seit Gründonnerstagabend Sturm. Denn der Tabellenletzte Kirchheimer SC schoss den TSV 1860 München II mit 6:0 regelrecht ab – und verringerte seinen Abstand auf den Vorletzten Garching auf zwei Punkte. Zur Erinnerung: Nur der Tabellenletzte steigt direkt in die Landesliga ab. Für das Team von VfR-Trainer Nico Basta gilt also alles zu geben, nicht direkt abzusteigen und sich in das Relegations-Karussell zu retten.

Vier Siege, drei Remis und 19 Niederlagen stehen derzeit beim VfR zu Buche. Die Siege können sich allerdings sehen lassen. Auch gegen Türkspor Augsburg und den TSV 1865 Dachau waren die Garchinger siegreich. Für eine Überraschung ist der Gast aus Garching also allemal gut. Das Hinspiel endete mit einem 1:0-Sieg der Pipinsrieder. Gegen die drei Punkte hätte man beim FCP auch heute nichts einzuwenden. Weng: „Wir wollen in der Tabelle noch etwas klettern, also zählt nur ein Sieg.“

Aufrufe: 029.3.2024, 13:51 Uhr
Bruno HaelkeAutor