2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Eibner-Pressefoto
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Patrick Mainka: „Wir haben gegen kommenden deutschen Meister gespielt“

Auch hat FuPa mit Xabi Alonso und Tim Kleindienst gesprochen

Nachdem der FC Heidenheim acht Spiele in Folge ohne Niederlage blieb, verloren die Ostwürttemberger in einem knappen Spiel mit 1:2 gegen Bayer Leverkusen. FCH-Kapitän Patrick Mainka war mit der Mannschaftsleistung zufrieden, auch wenn aus seiner Sicht ein Punktgewinn möglich gewesen wäre. Auch mit Tim Kleindienst und Bayer-Trainer Xabi Alonso hat FuPa nach Abpfiff gesprochen.

Patrick Mainka erklärte nach Abpfiff: „Wir haben gegen den kommenden deutschen Meister gespielt, eine sehr starke Mannschaft. Wir hätten ein perfektes Spiel machen müssen, um zu gewinnen oder einen Punkt mitzunehmen. Wir hatten Momente, in denen es gefährlich werden hätte können für uns, aber die haben wir zu unsauber ausgespielt.“

Weiter führte der 29-Jährige aus: „Wir können stolz sein, weil wir ein gutes Spiel gemacht haben. Dennoch sollten wir auch enttäuscht sein, da vielleicht ein bisschen mehr drinnen gewesen wäre. Die Enttäuschung überwiegt, aber ein gutes Spiel war es trotzdem.“

Werkself holt erkämpften Arbeitssieg

Leverkusen kam in der Heidenheimer Voith-Arena zu einem verdienten, aber hart erkämpften Arbeitssieg. Die Werkself hatte zwar mehr vom Spiel, tat sich aber gegen einen couragierten Aufsteiger lange Zeit schwer - echte Chancen waren Mangelware.

Kurz vor der Halbzeit kam der Tabellenführer über Jeremie Frimpong, der von Amine Adli bedient wurde und per Direktabnahme verwandelte, zur Halbzeitführung. Besonders bitter: Kurz davor hatte die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt eine aussichtsvolle Konterchance, die allerdings ungenutzt blieb.

„Das sind die entscheidenden Momente im Fußball. Anstatt der Chance von uns kriegen wir das Gegentor. Wir haben vor dem Spiel gesagt, dass wir in die Leverkusener Köpfe rein wollen. Durch das Gegentor kamen sie dann in unseren Kopf rein“, führte Innenverteidiger Mainka weiter aus.

In der zweiten Halbzeit agierten beide Mannschaften mutiger. Heidenheim setzte immer wieder Akzente, verpasste es aber, seine Chancen zu nutzen. In der 81. Minute gelang Amine Adli der entscheidende Treffer zum 2:0. Vorbereitet von Florian Wirtz schob der 23-Jährige aus rund sechs Metern ein. Der Anschlusstreffer kurz vor Schluss durch Tim Kleindienst, der davor zuletzt im Dezember getroffen hatte, konnte den Auswärtssieg der Leverkusener nicht mehr verhindern.

Tim Kleindienst: „Schlussendlich eine verdiente Niederlage“

Auch Tim Kleindienst sprach nach Abpfiff von einer verdienten Niederlage: „Das erste Gegentor kratzt, weil es unnötig war. Mit dem Schlusspfiff der ersten Halbzeit kriegst du das Tor. Wenn wir mit einem 0:0 in die Halbzeit gegangen wären, hätten wir die zweite Halbzeit nochmal ganz anders gestalten können. So mussten wir der Musik dann hinterherlaufen.“

Der 28-jährige weiter: „Dann kriegen wir das 0:2, was auch ein bisschen zu einfach ging. Aber es war auch überragend gespielt, was man sich zugestehen muss. Was wichtig war, dass wir eine gute Leistung gezeigt haben. Über die meiste Distanz ist unser Plan aufgegangen. Wir konnten Bayer Leverkusen gut in Schach halten, die hatten es nicht einfach.“

Auch freute sich der Offensivmann über seinen ersten Treffer seit Dezember: „Für mich war es wichtig, wieder mal zu treffen. Den Schwung nimmt man mit, den man fürs nächste Spiel auch gebrauchen kann. Natürlich ist es schöner, wenn du triffst und dann gewinnst, aber für mich als Stürmer war es jetzt wichtig, auch mal wieder zu treffen, um die Phase des Nichttreffens zu beenden.“

Xabi Alonso: „Wir waren bereit für dieses Spiel“

– Foto: Nicolas Bläse

Leverkusen-Trainer Xabi Alonso lobte auf Nachfrage von FuPa auf der Pressekonferenz nach Abpfiff seine Mannschaft: „Wir waren bereit für dieses Spiel, aber wir haben es gut gemacht. Das gefällt mir, wenn ich sehe, dass die Spieler bereit sind, nach der vergangenen Woche gegen Bayern auch in Heidenheim zu kämpfen und zu arbeiten. Der Kopf der Spieler war bereit hier zu spielen und das haben sie gut gemacht.“

Aufrufe: 018.2.2024, 12:08 Uhr
Nicolas BläseAutor