O/O-Topstürmerin eine Nummer zu groß für Stade

Die A/O-Fußballerinnen kamen gut ins Spiel und lieferten sich in der Anfangsphase mit dem Vizemeister einen Schlagabtausch. Hanna Ernst, Leonie Ratje und Freyke Rexin konnten ihre Großchancen nicht nutzen. Dann das 1:0 für den Gastgeber, nachdem die A/O-Abwehr erst zu schläfrig agierte und der Klärungsversuch geblockt wurde.

Ernst schaffte noch vor der Pause den verdienten Ausgleich. Einen mustergültigen Flankenball verarbeitet sie ebenso stark und vollstreckte.

Nach dem Seitenwechsel waren das Chancenplus und die Spielanteile aber klar aufseiten Hollages. Marie Wulftange machte dann mit ihren spätem Doppelpack den Sieg für den Tabellenzweiten klar.

A/O stellte als Tabellensechster die beste Torjägerin der Saison. Romina Riwny traf in 19 Einsätzen 20 Mal.

Tore: 1:0 (24.) Fietz, 1:1 (39.) Ernst, 2:1 (82.), 3:1 (85.) Wulftange.

Landesliga

Der abgeschlagene Tabellenletzte hatte im Derby durchaus Chancen. Stades Trainer Norman Pehmüller, der zuletzt zwei Spiele krankheitsbedingt verpasst hatte, sprach aber von einem „Klassenunterschied“ und einem hochverdienten Sieg für den Tabellenzweiten.

Stade wollte die Anfangsphase überstehen und so vielleicht ins Spiel kommen. Doch die Topstürmerin der Liga machte den Plan schnell zunichte. Laura Hellwege traf schon nach sechs Minuten, nachdem sie von Sina Budde mit einem Pass in die Schnittstelle perfekt bedient worden war. Pehmüller lobte „die individuelle Klasse von Hellwege“. Diese ließ nämlich noch drei Tore folgen, ehe sie das Toreschießen den anderen überließ.

Tore: 1:0 (6.), 2:0 (32.), 3:0 (56.), 4:0 (58.) Hellwege, 5:0 (62.), 6:0 (67.) Markus, 6:1 (73.) Höft, 7:1 (84.) Budde.

Die VSV hätten den Titelkampf gerne verschärft und waren nah dran. Nach einer ersten Halbzeit auf Augenhöhe hatte der Gastgeber in Hälfte zwei mehr Spielanteile - das Tor des Tages gelang aber dem Tabellenführer.

Tor: 0:1 (77.) Bunke.