2024-05-02T16:12:49.858Z

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Freuen sich auf ihre Zusammenarbeit: Technischer Leiter Waldemar Pöllner, Co-Trainer Felix Mayer, Cheftrainer Andreas Zorn und Abteilungsleiter Peter Helfer.
Freuen sich auf ihre Zusammenarbeit: Technischer Leiter Waldemar Pöllner, Co-Trainer Felix Mayer, Cheftrainer Andreas Zorn und Abteilungsleiter Peter Helfer. – Foto: Dieter Metzler

Olchings Co-Trainer wird zum Chef befördert: Zorn und Mayer übernehmen den SCO zur neuen Saison

Regen erschwert Vorbereitung auf das Kempten-Spiel

Während sich Martin Buch und sein Team auf die Partie gegen Kempten vorbereiten, hat der SC Olching die Weichen für die nächste Saison gestellt.

Olching – Nachdem Landesliga-Cheftrainer Martin Buch vor gut vier Wochen zum Saisonende seinen Abschied beim SC Olching angekündigt hat, ist der Verein auf der Suche nach einem Nachfolger. „Wir haben uns seitdem intensiv um einen neuen Trainer bemüht und mit rund zehn Kandidaten Gespräche geführt“, sagt Fußball-Abteilungsleiter Peter Helfer. Jetzt ist ein neues Trainerduo gefunden – wobei es zur Hälfte schon bekannt ist.

Bei den vielen Gesprächen mit Abteilungsleitung und Präsidium fiel immer häufiger der Name von Buchs Co-Trainer Andreas Zorn. „Wir kamen letztlich zu der Überzeugung, dass Andi der richtige Mann für uns ist. Er kennt die Spieler, er kennt das Umfeld und er ist ein guter Typ, der zu uns passt“, begründet Helfer schließlich die Entscheidung zugunsten von Zorn. „Ein neuer Trainer müsste erst einmal die Mannschaft und das Umfeld kennenlernen. Es gibt viele Beispiele, selbst im Profi-Fußball, dass der zweite Mann, die richtige Wahl ist.“

Mammendorfs Coach Felix Mayer wird Co-Trainer

Der 44-jährige Zorn ist ein Unterpfaffenhofener Urgestein. 2014 hatte er die damalige Kreisliga-Elf des SCU von Udo Schunn übernommen und direkt in die Bezirksliga geführt. Über 25 Jahre hat Zorn als Jugendtrainer und Jugendleiter bei den Upfer Buam gearbeitet. Zum Juli 2022 wechselte er zu seinem Spezl Martin Buch als sein Co-Trainer nach Olching. Nach einem Jahr steigt er nun auf zum Cheftrainer.

Seinen Posten als Co-Trainer übernimmt Felix Mayer. Der 27-Jährige kommt vom Kreisligisten SV Mammendorf, wo er vier Jahre als Trainer beschäftigt war. Seine Trainerkarriere begann Mayer mit 18 Jahren als jüngster Trainer Bayerns einer ersten Mannschaft beim SV Althegnenberg. Dann folgten drei Jahre beim SV Breitbrunn bevor Mayer nach Mammendorf wechselte.

Ein Abgang steht fest: Sebastian Heiß geht nach Sulzemoos

Waldemar Pöllner, Technischer Leiter des SCO, sei auf ihn zugekommen, erzählt Mayer. Man habe sich ein paar Mal getroffen und alle Fragen geklärt. „Auch Felix schwimmt auf unserer Wellenlänge und ist deshalb herzlich willkommen“, sagt Helfer. Auch Zorn und Mayer freuen sich auf ihre gemeinsame Zusammenarbeit beim SCO. „Olchings Ziel wird immer sein, die Liga überm Strich zu halten“, sagt der zukünftige Chefcoach.

Einen Abgang hat der SCO auch zu verzeichnen. Der 32-jährige Stürmer Sebastian Heiß, der seit Sommer 2021 das Olchinger Trikot trägt, verlässt auf eigenen Wunsch den SCO in Richtung SV Sulzemoos. „Sein Weggang tut uns schon ein bisschen weh“, meint Helfer. „Auch er ist ein guter Typ, der zu uns gepasst hat. Aber wir legen ihm natürlich keine Steine in den Weg, sondern wünschen ihm alles Gute.“

Spielfeld steht unter Wasser: Abschlusstraining auf einem Ausweichplatz

Das Ziel für den SC Olching ist klar, wenn am Samstag um 14 Uhr der FC Kempten im Amperstadion aufläuft: „Irgendwie diesen einen Punkt holen“, sagt Trainer Martin Buch. Der sollte reichen, um den Klassenerhalt endlich fix zu machen. Ansonsten könnte es für die Olchinger an den letzten beiden Spieltagen nochmals spannend werden. „Und auf das Gezitter habe ich keinen Bock“, sagt Buch.

Große Pfützen auf dem Olchinger Platz.
Große Pfützen auf dem Olchinger Platz. – Foto: Privat

Einfach wird’s nicht. Nicht nur kommt mit Kempten eines der stärksten Landesliga-Teams. Die Amperstädter müssen auch auf eine ganze Reihe von Spielern verzichten. Erschwerend kommt noch hinzu, dass das Abschlusstraining nicht wie geplant stattfinden konnte. „Wir mussten ausweichen, weil unser Platz unter Wasser stand“, sagt Buch und verweist einmal mehr auf den dringend benötigten Kunstrasenplatz. (Dieter Metzler, Thomas Benedikt)

Aufrufe: 012.5.2023, 10:11 Uhr
Thomas BenediktAutor