Offensive ist für den Neuen Trumpf
Kreisliga B II: Frank Hermes legt bei der SG Südeifel-Ernzen viel Wert auf attraktives Spiel.
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Die bisherigen beiden Siege waren vielversprechend: Zum Liga-Auftakt bezwang die Spielgemeinschaft aus der Südeifel die SG Geichlingen II durchaus erwartungsgemäß mit 4:1, doch mit dem Erfolg in der ersten Runde des Kreispokals gegen den A-Ligisten TuS Ahbach war vorher nicht unbedingt zu rechnen gewesen. Der neue Trainer Frank Hermes, der nach neun Jahren in Geichlingen eine neue Herausforderung annimmt, sagt im Rückblick: „Gegen Ahbach lagen wir früh 0:2 hinten, haben dann das 2:2 gemacht, sind wieder in Rückstand geraten und nach unserem erneuten Ausgleichstreffer in die Verlängerung gegangen. Was die Mannschaft dann gemacht hat, war einfach stark. Sie hat eine unglaubliche Moral gezeigt und mit 5:3 gewonnen.“ Mit der Ligapremiere gegen Geichlingen II war der 49-Jährige dagegen nicht ganz zufrieden: „Vor allem haben wir uns in der ersten Halbzeit sehr schwer getan. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann aber mehr Körner.“
Der konditionelle Aspekt ist Hermes wichtig: „Weil alle nicht zu 100 Prozent fit waren, haben wir den Schwerpunkt in der Vorbereitung auf die Kondition und Grundlagenausdauer gelegt.“ Ein anderes Thema ist aus seiner Sicht ebenfalls bedeutend: „Wir wollen offensiver spielen und attraktiven Fußball anbieten. Diese Themen sind mir wichtiger als irgendeine tabellarische Vorgabe. Natürlich wollen wir eine gute Rolle im Aufstiegskampf spielen und möglichst oben dabei sein.“
Mit Fabian Neises (SG Sauertal Ralingen), Luca Schilz (SG Neidenbach) und Oliver Fisch (SG Geichlingen) hielt sich die Anzahl der Neuzugänge bei den Vereinigten aus Ernzen, Ferschweiler, Bollendorf, Irrel und Holsthum (Prüm-Enz) in Grenzen. „Fabian ist ein schneller Spieler und sehr talentiert, Luca ist technisch gut und schnell auf der Außenbahn. Oliver fällt wegen einer Rückenoperation leider die gesamte Hinrunde aus“, so Hermes.
Einer, der bereits zweimal getroffen hat im ersten Spiel, ist Marian Balint. Der aus Rumänien stammende Angreifer kam aus der zweiten Mannschaft und soll eine ständige Option für die Abteilung Attacke sein. „Marian ist effizient, sehr quirlig und weiß, was er mit dem Ball macht“, sagt sein Coach. Die nächste Auswärtspartie bei der SG Dist ist für ihn ein „schweres Match, das wir aber gewinnen wollen. Wir wollen einfach unser Spiel durchziehen.“
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