2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht
– Foto: Bernd Schneider

Nur Wille allein genügt nicht

"Den Willen kann ich meiner Mannschaft nicht absprechen. Sie haben geackert. Doch unsere personellen Umstellungen waren zu groß", sah VfR-Trainer Christian Feig nach der Niederlage auch einen Grund, weshalb es spielerisch nicht klappte.

Dabei spielte nicht einmal die schnelle Führung durch die Gastgeber eine Rolle, vielmehr war es die fehlende Kreativität, die der VfR Mannschaft das Leben schwer machte.

BERICHT von Bernd Schneider // VfR Bad Lobenstein

Die Führung durch Lucas Laue (5.) wurde begünstigt durch ein Loch in der Abwehr, Laue hatte freie Bahn und zirkelte den Ball in den VfR-Kasten. Doch die Koseltaler hätten gleich zurück schlagen können, doch Einheit-Keeper Sebastian Arnold hatte etwas dagegen. Erst entschärfte er das fast sichere Tor durch Sebastian Mai, holte sich auch den folgenden Nachschuss (14.). Dann versuchte sich Kevin Hammerschidt, auch auch hier hieß der Sieger Arnold (15.). Die nach rund 20 Minuten eingeschobene Trinkpause tat aber nur der Heimmannschaft gut, denn bei den Gästen ging nun zunehmend spielerisch immer weniger. Mit den System "Brechstange" fehlte immer wieder der Überblick für den freien Mann. Zu allem Überfluss bekamen die Hausherren noch Hilfe von oben, denn ein sonnenklares Abseitstor durch Paul Menger wurde ihnen trotz heftiger Proteste doch zuerkannt (44.).

Davon erholte sich der VfR nicht mehr. Die Mannschaft lief an, machte jedoch zu viele Abspielfehler, das die Eintracht leicht verteidigen konnte. Natürlich nutzte die Mannschaft von Jan Hanke auch jedes Foulspiel, Zeit von der Uhr zu nehmen und so immer wieder den Druck von der eigenen Abwehr zu nehmen. Und wenn es dann einmal nicht läuft, fand Mai nur den Pfosten und der letzte Kopfball von Markus Baer strich am Gebälk vorbei. Somit avanciert das nächste Heimspiel eine Woche nach Pfingsten gegen den VfB Apolda schon zum Spiel zu "Sein oder nicht Sein".

Aufrufe: 013.5.2024, 19:30 Uhr
Bernd SchneiderAutor