Nur theoretische Restzweifel: SV Westerheim kann den Sekt kalt stellen

Fünf Spiele stehen in der Kreisliga A1 Donau/Iller noch aus und bei 15 Punkten Vorsprung und dem deutlich besseren Torverhältnis darf Tabellenführer SV Westerheim den Sekt schon mal kalt stellen. FuPa gratuliert dem praktischen Meister und Aufsteiger in die Bezirksliga Donau/Iller und spricht mit Coach Frank Klingler, der mit seinem Team dementsprechend ein Punkt von der sicheren Meisterschaft entfernt ist.

FuPa: Nach über 10 Jahren in der Kreisliga A kehrt der SVW nun wieder in die BL zurück. Wie fühlt es sich für dich an der Trainer dieses Teams zu sein?
Frank Klingler: Es fühlt sich sehr sehr gut an ein kleiner Teil dieses Teams zu sein, es macht riesig Spaß und Freude und es ist ein großes Privileg mit dieser tollen Mannschaft, dem Trainerteam, der Abteilungs- und Vereinsführung arbeiten zu dürfen.

FuPa: In den letzten Jahren ist Westerheim immer nur knapp am Aufstieg und an der Meisterschaft gescheitert. Wieso klappt es dieses Jahr ? Was sind die Gründe für solch eine frühe Meisterschaft?
Frank Klingler: Alle Spieler ziehen hervorragend mit, es ist ein hoher Konkurrenzkampf untereinander. Wir haben einen sehr breiten Kader und jede Position kann 1 zu 1 besetzt werden. In jedem einzelnen Training herrscht eine hohe Intensität und keiner gibt sich zufrieden, das ist einer der Hauptgründe hierfür. Zudem liegt die Trainingsbeteiligung im Durchschnitt bei 45 Spieler (für alle 3 Mannschaften) das ist mit Sicherheit ebenfalls außergewöhnlich für diese Spielklassen und trägt einen großen Anteil dazu. Und die erst 16 Gegentore in der Liga nach 23 Spielen sind auch ein wesentlicher und wichtiger
Grund für den ersten Tabellenplatz.

FuPa: Mit dem nächsten Sieg seid ihr auch rechnerisch sicher in der BL. Was sind eure Pläne für nach dem Spiel?
Frank Klingler: Falls es so weit kommen würde und wir irgendwann noch einen Zähler holen, kenne ich den genauen Ablauf nicht, die Mannschaft, der Verein hat dann mit Sicherheit einiges geplant und dann würde auf jeden Fall intensiv, lange und ausgiebig gefeiert werden, das haben sich die Jungs dann auch mehr als verdient !

FuPa: Was macht den SVW so besonders? Was gefällt dir dort besonders gut?
Frank Klingler: Das gemeinsame miteinander, niemand nimmt sich zu wichtig, es herrscht ein familiäres Vereinsklima und jeder lebt das Motto des Vereins „Schwarz – Rot aus Überzeugung“. Und natürlich auch die vielen Fans des SVW, die gefühlt jedes Auswärtsspiel zu einem Heimspiel machen.

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FuPa: Welchen Spieler würdest du besonders hervorheben?
Frank Klingler: Ich möchte keinen einzelnen hervorheben, bei uns ist jeder Spieler gleich wichtig von der Nr. 1 bis zum 60sten Spieler unseres großen Teams! Auf jeden Fall zu erwähnen sind auch die Personen außerhalb des Spielfeldes, unser Physioteam mit Lilly und Marina, und natürlich Lukas Baumgärtner die gute Seele des Teams der auch weit mehr Aufgaben durchführt als sein eigentlicher Job als Betreuer ist und die hervorragende Arbeit leisten.

FuPa: Was war das Highlight der noch laufenden Saison? Welches Spiel wird dir lange Zeit noch in Erinnerung bleiben?
Frank Klingler: Da gibt es einige Highlights in dieser Saison. Es hat begonnen mit dem Sieg des Kaiserpokals in der Sommervorbereitung, dann war unser Wintertrainingslager im Februar in Herborn ein voller Erfolg mit 40 Spielern bei hervorragenden Bedingungen und super Gastgebern, ein riesiges Danke schön hier auch nochmals an die SG Seelbach/Scheld. Zusätzlich das Erreichen des Halbfinals im Bezirkspokal, dies ist ein weiteres Highlight, vor allem das Spiel gegen Offenhausen im Achtelfinale war eine sehr überzeugende und hervorragende Leistung
der kompletten Mannschaft.

FuPa: Was sind dementsprechend eure Ziele für die kommende Spielzeit?
Frank Klingler: Da es Neuland für uns wird und zusätzlich nächste Saison die Reform auch im Bezirk Donau/Iller durchgeführt wird, heißt es so schnell wie möglich in der neuen Liga ankommen, sich zurecht zu finden und den Klassenerhalt so früh wie möglich zu sichern.