2024-05-24T11:28:31.627Z

Vereinsnachrichten
– Foto: PaBo Homepage

Nullnummer in Lindenau: Wedemann-Elf bringt einen Punkt m

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Im zweiten Auswärtsspiel 2024 gab es für die Panitzsch/Borsdorfer den ersten Rückrundenpunkt in fremden Gefilden.Beim zweitstärksten Heimteam der Liga stand nach umkämpften 90 Minuten ein 0:0 zu Buche, welches unterm Strich als durchaus leistungsgerecht eingestuft werden kann. Somit belegen die Wedemänner nach wie vor Rang 10 (24 Punkte), die Lindenauer haben dagegen einen Platz eingebüßt und rangieren auf dem achten Rang (27).

Die Geschichte des Spiels ist im Grunde recht schnell erzählt. Beide Mannschaften lieferten sich auf dem engen Kunstrasenplatz einen echten Abnutzungskampf, ohne sich dabei entscheidende Vorteile erspielen zu können. Der Regen tat sein Übriges, so dass quasi über die komplette Spielzeit vieles dem Zufall überlassen werden musste.

Es wurde auf beiden Seiten viel mit langen Bällen gearbeitet und versucht, die teilweise unkonventionell geklärten, zweiten Bälle einzusammeln um daraus Kapital zu schlagen. Die besten Gelegenheiten besaßen dabei in Halbzeit eins noch die Gäste. Kevin Hertwig zielte zweimal zu ungenau, Florian Helbig fehlte in zwei aussichtsreichen Positionen leider ebenfalls das nötige Glück.

Die Hausherren traten offensiv kaum in Erscheinung und bereiteten der aufmerksamen PaBo-Hintermannschaft zunächst keine allzu großen Probleme, wenngleich auf Grund der Gegebenheiten stets höchste Konzentration gefragt war. Neben den etablierten Protagonisten ist hier vor allem Johan Keine hervorzuheben, der über die komplette Spielzeit ein starkes Landesklasse-Startelf-Debüt hinlegte.

Direkt nach dem Seitentausch bot sich den Lindenauern dann plötzlich die Möglichkeit zur Führung. Nach Gestocher und Gewühl im Fünfmeterraum war es schließlich Benny Uhlmann, der kühlen Kopf behielt und die Situation gerade noch entschärfen konnte. Die Wedemann-Elf erzwang in der Folgezeit zahlreiche Einwürfe in des Gegners Hälfte, die auf Grund der geringen Platzgröße immer wieder für Gefahr sorgten. Kevin Hertwig katapultierte einen nach dem anderen in den Sechzehner der Hausherren, die allerdings immer noch ein Körperteil entscheidend entgegenzusetzen hatten.

Gut zehn Minuten vor Ende nahm die Partie dann nochmal etwas Fahrt auf. Zunächst musste Collin Weber, der bereits in Hälfte eins zweimal grenzwertig auf die Socken bekam, mit blutender Nase ausgewechselt werden. Für ihn ging’s direkt in Krankenhaus. Diagnose: Ordentlicher Cut und Nasenbeinbruch. Hoffen wir, dass unsere Nummer 8 schnellstmöglich wieder auf dem Platz stehen kann. Gute Besserung auch nochmal auf diesem Wege!

Die eingewechselten Paul Schäfer, Yannick Maudrich sowie Adrian Herrmann fügten sich nahtlos ins Kollektiv ein und waren in den Schlussminuten noch an der ein oder andere Offensivaktion beteiligt. Besonders ein Freistoß von Herrmann sorgte kurz vorm Ende noch einmal für Aufruhr. Leider konnte auch hier wieder ein Lindenauer Abwehrspieler per Kopf in höchster Not retten, womit es schlussendlich bei der torlosen Punkteteilung blieb.

Nicht unerwähnt bleiben soll an dieser Stelle noch, dass von den rund 100 Zuschauern am Sonntag gut 30 den Weg aus Panitzsch auf sich genommen haben. Vielen Dank für den support vor Ort 💙💛

Für die Panitzsch/Borsdorfer geht’s am Ostermontag mit dem Nachholspiel beim SC Hartenfels Torgau weiter. Anpfiff im Hartenfelsstadion ist am 1. April um 15 Uhr. Bis dahin wünschen wir allen zunächst ein frohes Osterfest!

Aufrufe: 027.3.2024, 22:44 Uhr
Benjamin UhlmannAutor