2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
– Foto: Jani Pless

Normannia Gmünd verliert, begeistert aber Coach und Sportlichen Leiter

Gmünder Oberligist unterliegt mit 1:2 beim Favoriten CfR Pforzheim.

In der Fußball-Oberliga musste der 1. FC Normannia Gmünd beim Topklub Pforzheim antreten, wo die Trauben naturgemäß recht hoch hängen. Doch fast hätten die Normannia-Kicker diese erreicht, spielten sie doch „hervorragend“ beim Favoriten, wie Normannia-Trainer Zlatko ungewöhnlich deutlich unterstrich. Am Ende stand jedoch auch Sicht des Aufsteigers ein 1:2.

Die Normannia ist gegen Pforzheim direkt gut ins Spiel gekommen, setzte die Gastgeber unter Druck und eroberte durch diese Spielweise viele Bälle. Den Gastgebern gelangen zwei bis drei Halbchancen, ansonsten aber stand die Gmünder Defensive sattelfest. „Das war mit großem Abstand unser bestes Auswärtsspiel, sodass ein Punkt wirklich sehr verdient gewesen wäre. Von drei Punkten möchte ich nicht sprechen“, so Blaskic. Aber die Gastgeber waren abgezockt, sind nicht umsonst noch in Reichweite der Top Drei. So nutzten sie die erste Chance zum 1:0. Nach einer präzisen Flanke von links köpfte Konstantinos Markopolous die Führung, Saisontreffer Nummer 24 (31.). Der Treffer hatte sich nicht angedeutet, warf die Normannia aber auch nicht aus der Bahn. Ein strammer Abschluss von Fabian Kianpour wurde geblockt (36.) und Markopolous klärte für seinen bereits geschlagenen Schlussmann nach einem Versuch von Marvin Gnaase (44.).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit dann drängten die Gastgeber auf das schnelle 2:0, doch die Normannen hielten dagegen. Nach zehn Minuten im zweiten Durchgang probierten es die Gäste mit einer einstudierten Ecke. Gnaase kam an den Ball, der aus 13 Metern abschließen wollte, jedoch von einem Pforzheimer abgeräumt wurde – Strafstoß. Luca Molinari, neuer Elfmeterschütze bei den Gmündern, glich souverän aus. Nun drehte sich das Momentum auf die Gästeseite. „Nach dem Ausgleich waren wir drauf und dran, das 2:1 zu machen, haben das Spiel komplett auf die Pforzheimer Seite verlagert. Tim Grupp hatte dann die Monsterchance, aber da hat dann noch einer auf der Linie gerettet. Dieser Treffer wäre perfekt für den Spielverlauf gewesen“, resümierte Blaskic und unterstrich, dass seine Mannschaft schlichtweg gut gespielt hat. „Elle (Yannick Ellermann, d. Red.) musste im gesamten Spiel, glaube ich, nur einen Ball halten.“ Zunächst scheiterte Kianpour aus zehn Metern, dann kam es zur angesprochenen Grupp-Chance (61.). Beide Teams wollten die Entscheidung, sodass sich ein offener Schlagabtausch entwickelte. Ellermann parierte mit dem Fuß nach einem Versuch aus spitzem Winkel (73.).

Die Pforzheimer aber sollten den Siegtreffer doch noch machen. Ein verunglückter Versuch von Markopolous landete beim Afrika-Teilnehmer Stanley Ratifo beförderte den Ball in die Maschen, was letztlich den Sieg für den Vierten im Klassement bedeutete. Und auch der Sportliche Leiter, Stephan Fichter, war sehr angetan vom Auftreten der Normannen. „Das war wirklich ein überragendes Auswärtsspiel von uns. Wir waren über weiter Strecken auf Augenhöhe und in der spielentscheidenden Phase, zwischen 46. Und 70. Minute, dem Siegtreffer sogar näher“, so Fichter. „Riesenkompliment an die Mannschaft“, fuhr Fichter fort.

Aufrufe: 028.4.2024, 19:26 Uhr
fcnAutor