2024-05-24T11:28:31.627Z

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Die Alemannia spielt in der neuen Saison in der Gruppenliga.
Die Alemannia spielt in der neuen Saison in der Gruppenliga. – Foto: Jochen Haupt (Archiv)

Nied möchte sich in der Gruppenliga etablieren

Der gesamte Kader bleibt zusammen, vier Neue kommen +++ Die Alemannia will im Haifischbecken "kein Fisch" sein

Nied. In der vergangenen Spielzeit konnte sich die Alemannia aus Nied in einem packenden Titelrennen am letzten Spieltag in der Kreisoberliga Main-Taunus gegen Viktoria Kelsterbach durchsetzen, welche in die Relegationsspiele musste. Nied feierte die Meisterschaft in der Kreisoberliga und dem damit verbundenen Aufstieg in die Gruppenliga.

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Die Alemannia startete am vergangenen Dienstag in die Vorbereitung für die nächste Saison. Mit der Trainingsbeteiligung zum Start ist Nied-Coach Steffen Kaschel, der momentan im Urlaub auf Bali weilt, zufrieden. "Wir sind über 20 Mann momentan im Training. Ein paar gehen natürlich jetzt in den Urlaub, das ist aber ganz normal", sagt Kaschel.

Der Kader bleibt zusammen

Auch für die neue Saison hat sich Nied im Kader nocheinmal punktuell verstärkt um der starken Konkurrenz in der Gruppenliga standzuhalten. Mit Ted Eric Mbenoun (SF Friedrich), Robin Horst (Spvgg. Neu-Isenburg), Roko Polunic (SV Frankfurt Nord) und Raul Rodriguez-Arenella (TuS Hornau II) stehen schon vier Neuzugänge fest. Weitere Neuzugänge könnten allerdings noch kommen. "Eins bis zwei Spieler stehen in der Pipeline, aber zu 100 Prozent können wir noch nichts dazu sagen. Klar ist aber: Wenn wir jetzt noch was machen, werden es erfahrene Spieler sein, die uns auf jeden Fall verstärken", erklärt Kaschel zu weiteren Neuzugängen. Der Kader der Alemannia aus der vergangenen Saison ist ansonsten zusammengeblieben und Nied hat keine Abgänge zu verkraften.

"Möchten kein Fisch sein"

"Es war unser Wunsch in diese Liga aufzusteigen, ich sehe das als Chance für uns. Mit dieser Qualität in unserem Kader können und wollen wir auch in dieser Klasse bestehen", sagt Kaschel mit Blick auf die Gruppenliga. Den Vergleich mit der Gruppenliga mit dem viel zitierten "Haifischbecken" sieht der Trainer der Alemannia zutreffend, sieht aber für seine Mannschaft eine klare Rollenverteilung. "Die Liga ist ein Haifischbecken, allerdings möchten wir kein Fisch sein, sondern wollen die anderen auch im ein oder anderen Spiel auffressen", drückt Kaschel aus.

"Wir wollen uns am Ende in der Mittelfeldregion platzieren und so früh wie möglich nichts mit dem Abstieg zu tun haben und ich denke, das ist mit der Qualität im Kader auch realistisch", steckt Kaschel die Ziele für die kommende Spielzeit. "Einen gewissen Respekt sollte man immer haben, allerdings sollten uns die Mannschaften auf dem Schirm haben, ich denke wir sind nicht zu unterschätzen", lässt Kaschel die Spielweise der Alemannia für die Gruppenliga anklingen.

Für die kommende Saison in der Gruppenliga sieht der 43-Jährige keine Mannschaft als wirklichen Topfavoriten und erwartet ein ganz enges Aufstiegsrennen. "Es könnte eine ganz interessante Liga werden, in welcher jeder gegen jeden Punkte holen kann", sagt Kaschel.

Aufrufe: 07.7.2023, 17:00 Uhr
Luca PalmerAutor