Nicht in den Tabellenkeller rutschen

Nach einem Fehlstart mussten die Riester Kicker im letzten Jahr hart ackern, um am Ende der Saison doch noch den Klassenerhalt in der Bezirksliga zu erreichen. Die Leistungskurve zeigte zwar beständig nach oben, dennoch war die Aufholjagd zäh und langwierig. „Wir haben als Ziel ausgegeben, nicht schon wieder frühzeitig im Tabellenkeller zu stecken“, betont deshalb Spielertrainer Christopher Cook.

Deshalb will er gemeinsam mit Trainerkollege Matthias Luttmer dafür sorgen, dass die Mannschaft schon am ersten Spieltag in starker Verfassung ist und gleich punkten kann. Den Bezirksliga-Auftakt bestreitet der SCR am Freitag, 12. August, gegen den „Nachbarn“ FC SW Kalkriese. Die Partie ist nicht nur ein Derby, sondern war auch stets ein Duell auf Augenhöhe.
„Die Möglichkeiten mit unserem Kader sind größer als das, was wir derzeit auf dem Platz anbieten. Das letzte Testspiel hat unsere Schwächen noch einmal gut aufgezeigt“, sagt Cook, der damit auf den Niedersachsenpark-Cup in Neuenkirchen-Vörden verweist. Dort unterlag man im Spiel um Platz drei mit 1:2 gegen den TuS Neuenkirchen, nachdem man in der Vorrunde gegen Holdorf und Alfhausen jeweils nur 0:0 gespielt hatte.

„Wir müssen im Angriff noch besser werden und unsere Gelegenheiten ausspielen“, beschreibt Cook die Aufgaben für nächsten Trainingswochen. Noch sei er mit dem Leistungsstand nicht zufrieden, und es liege noch Arbeit vor der Truppe. Außerdem sei man mit den jungen Neuzugängen weiter in der Findungsphase.

Die Bezirkspokalpartie am kommenden Wochenende beim Osnabrücker SC wolle man deshalb als weiteres Vorbereitungsspiel nutzen. Der Wettstreit um den Einzug in die zweite Runde könnte so ein guter Härtetest werden. Zuvor testet der SC Rieste außerdem bereits am Mittwochabend um 20 Uhr gegen Landesliga-Aufsteiger Blau-Weiß Hollage auf Lage.

Die eigene Heimspielstätte bereitet den Riestern allerdings auch Kopfzerbrechen. Um bei der aktuellen Trockenheit Wasser zu sparen, werde derzeit nur der Hauptrasenplatz gesprengt. Entsprechend seien die Trainingsbedingungen nicht optimal. „Die Plätze sind knüppelhart, und die Dämpfung fehlt dadurch Wir müssen deshalb bei den Einheiten auch aufpassen, dass sich niemand verletzt“, beschreibt Christopher Cook eine weitere Herausforderung in der laufenden Saisonvorbereitung.