2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligabericht
Die Wittlicher konnten im Wiederholungsspiel gegen Andernach drei Mal jubeln, die Gäste aber einmal mehr. Somit gewann Andernach mit 4:3.
Die Wittlicher konnten im Wiederholungsspiel gegen Andernach drei Mal jubeln, die Gäste aber einmal mehr. Somit gewann Andernach mit 4:3. – Foto: Sebastian J. Schwarz/Archiv

Neues Jahr, altes Leid bei der SG Hochwald ​

Rheinlandliga: Mohsmann-Elf nur remis beim bisherigen Schlusslicht – In Wittlich brennt mittags schon das Flutlicht.​

FC Hoher Westerwald Niederroßbach – SG Hochwald ⇥1:1 (0:0)

Gegen das Schlusslicht fand die SG Hochwald gut ins Spiel und kam gleich zu drei Großchancen: Robin Mertinitz, Matthias Burg und Nils Hemmes scheiterten aber am bärenstark parierenden Torwart der Westerwälder, Jan Kiefer. Auf der Gegenseite setzte sich Keigo Matsuda gekonnt in Szene. Nach einer torlosen ersten Hälfte waren es erneut die Gäste, die das Zepter an sich rissen und durch Burg und Hemmes Gelegenheiten ungenutzt ließen. Die mangelnde Chancenverwertung rächte sich in der 57. Minute: Maximilian Strauch eine Matsuda-Flanke per Kopf zur Westerwälder Führung vollendete. Der Sportgemeinschaft gelang indes durch Burg noch der Ausgleichstreffer (80.): André Paulus hatte gekonnt die Vorarbeit geleistet, sodass Burg nur noch einschieben brauchte.

SG-Trainer Fabian Mohsmann war mit dem Remis im Nachholspiel nicht zufrieden: „Neues Jahr, altes Leid: Wir haben gut angefangen, aber drei Hochkaräter vergeben. Uns fehlte wie so oft in dieser Saison die Stabilität, um über 90 Minuten konsequent zu verteidigen. Im zweiten Durchgang hatten wir vor dem Gegentor wenig Zugriff, die zweiten Bälle nicht mehr gewonnen und waren unsauber.

SG Hochwald: Koltes – Hoffmann, R. Mohsmann, R. Mertinitz (76. Paulus), Thielen (76. Dres), Carl, Burg, Weber, Schettgen, Lenz, Hemmes

Schiedsrichter: Patrick Heim (Hohenstein)

Zuschauer: 71

Tore: 1:0 Maximilian Strauch (57.), 1:1 Matthias Burg (80.)

Rot-Weiss Wittlich - SG 99 Andernach ⇥3:4 (1:3)

Torfestival in der Säubrennerstadt im Nachholspiel gegen Andernach, und das begann mit einem schnellen Treffer für Rot-Weiss: Vor 202 Zuschauern brachte Daniel Littau die Hausherren bereits in der ersten Minute in Führung, die aber nur kurze Zeit Bestand hatte: Gian Luca Dolon glich nach fünf Minuten für Andernach aus.

Nils Wambach und Filip Reintges brachten die Gäste schließlich vor der Halbzeitpause in Führung mit den Treffern zum 3:1.

Munter ging es erst einmal weiter mit dem Toreschießen auf beiden Seiten, doch Andernach blieb in Führung.

Im zweiten Durchgang wurde es nach einem Eigentor von Tim Hoffmann zum 3:4 noch einmal spannend, doch die Bäckerjungenstädter überstanden die Schlussphase und sicherten sich im Abstiegskampf drei wichtige Punkte gegen Wittlich, das im Mittelfeld steht.

SGA-Trainer Kim Kossmann jubelte: „Wir sind sehr glücklich, da wir leidenschaftlich verteidigt und eine Glanzleistung gezeigt haben. Es ging uns weniger um die drei Punkte, sondern um Gerechtigkeit. In der ersten Hälfte agierten wir überragend und wurden von der Provokation angestachelt, als bei unserem Eintreffen in Wittlich um 13:30 Uhr bereits das Flutlicht brannte.“

Wittlich-Trainer Guido Habscheid konstatierte: „Andernach wollte den Sieg mehr, und wir haben das Duell im ersten Durchgang verloren. Unter einer souveränen Schiedsrichterleistung haben wir uns den Schneid abkaufen lassen und agierten gegen eine SGA, die nach Standards gefährlich war und dadurch drei Tore markierte. Nach dem Seitenwechsel waren wir drückend überlegen.“​

Wittlich: Landen – Harig, Rizvani (46. Aliu), Littau, Kahyaoglu (70. M. Habscheid), Lames (66. Stefan), N. Habscheid, T. Habscheid, Habbouchi (46. Braun), Wollny (79. Tonner), Prebreza

Schiedsrichter: Philipp Michels (Lissendorf)

Zuschauer: 202

Tore: 1:0 Daniel Littau (1.), 1:1 Gian Luca Dolon (5.), 1:2, 1:4 Nils Wambach (9., 54.), 1:3 Filip Reingtes (17.), 2:4 Gabriel Harig (56.), 3:4 Tim Hoffmann (Eigentor, 83.)

Aufrufe: 019.2.2024, 17:25 Uhr
Vinzenz AntonAutor

Das könnte dich auch interessieren

Nico Neumann (Zweiter von links) war der umjubelte Held beim FSV Trier-Tarforst. Dem Angreifer gelang das unterm Strich Sieg bringende 1:0 gegen den FSV Salmrohr.​

Salmrohr verliert Kellerduell und sieht Rot​

Sieg im Sechs-Punkte-Spiel: Der FSV Trier-Tarforst entschied das Kellerduell in der Fußball-Rheinlandliga gegen den Vornamensvettern aus Salmrohr mit 1:0 für sich. Wie die beiden Trainer Patrick Zöllner und Paul Linz nun den restlichen beiden Saisonspielen entgegenblicken ...​ BILDERGALERIE und VIDEOINTERVIEWS
Im Hinspiel setzte sich Tarforst mit 4:2 in Salmrohr durch. Auch diesmal dürfte es im Duell der beiden Teams hoch hergehen.

Als „Tabellenführer“ zum Abstiegsduell​

Rheinlandliga: Tarforst empfängt die ebenfalls gefährdeten Salmrohrer – Schneifel raus aus dem Titelrennen – Neue Unruhe bei FSG Ehrang/Pfalzel. ​VIDEOINTERVIEWS

Finaltag der Amateure: Anstoßzeiten für alle 21 Partien festgelegt

Fußballdeutschland darf sich am 25. Mai auf einen Festtag freuen: Alle Herren-Pokalendspiele der 21 Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sind im Rahmen der neunten Auflage des Finaltags der Amateure erneut in einer mehr als siebenstündigen Live-Konferenz im Programm von „Das Erste“ zu sehen. Anschließend rundet die Übertragung des DFB-Pokalfinales den langen Sporttag der ARD am Abend ab.
Viele Torraumszenen und gleich fünf Treffer: Salmrohr landete gegen Wirges einen 5:0-Befreiungsschlag.

Salmrohr und Tarforst schöpfen neuen Mut im Abstiegskampf ​

Rheinlandliga: Während die Salmtaler sogar einen Kantersieg feiern, gewinnen die Trierer auswärts – Wittlich und Hochwald trennen sich unentschieden.​ BILDERGALERIEN und VIDEOINTERVIEWS
Jubel auf der einen Seite, betretene Mienen auf der anderen: Gerade hat Matthias Haubst den Ausgleichstreffer für Morbach markiert.

Schneifel stolpert auch gegen Morbach ​

Nach der fünften Niederlage im sechsten Spiel in Folge gerät die SG Schneifel im Titelrennen der Fußball-Rheinlandliga immer mehr ins Hintertreffen. Wie es zum 1:2 gegen die FV Hunsrückhöhe Morbach kam, und warum SG-Trainer Stephan Simon sein Comeback im Tor feierte.​